Nukem
Chemieunternehmen aus Alzenau

> 247 in Deutschland Mitarbeiter

> Umsatzklasse 10 - 50 Mio. €

> Gegründet 1960

> Eigentümer

Rosatom (Russland)
Typ: Kommunen
Inhabergeführt
Holding:
wer-zu-wem-Ranking
Platz 7.860 von 140.000

NUKEM Technologies GmbH

Industriestr. 13
63755 Alzenau

Kreis: Aschaffenburg (Kreis)
Bundesland: Bayern
Telefon: 06023-91-04
Web: www.nukemtechnologies.de

Amtsgericht Aschaffenburg HRB 9781
Genossenschaftsregister:
Rechtsform:
UIN: DE250822258

Nukem ist ein international tätiger Händler von Kernbrennstoffen, die für Atomkraftwerke benötigt werden.

Die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens sind in vier Schwerpunktbereiche unterteilt:
  • Leistungsreaktoren
  • Forschungsreaktoren
  • Isotope und
  • Publikationen

So können für Leistungsreaktoren Uranlieferungen organisiert werden, Konversions- und Anreicherungsdienstleistungen sowie Leih- und Tauschgeschäfte durchgeführt werden. Auch für Transport-, Lagerungs- und Vertragsmanagement sowie Finanzierungen ist Nukem zuständig.

Für Forschungsreaktoren kann sowohl schwach als auch hoch angereichertes Uran besorgt werden. Zudem bietet das Unternehmen kundenspezifische Lösungen im Zusammenhang mit der Ver- und Entsorgung.

Darüber hinaus werden hochreine Chemikalien als Isotope für die Firmen der Nuklear- und Halbleiterbranche sowie zum Einsatz im medizinisch-biologischen Bereich angeboten. Und nicht zuletzt werden regelmäßig Analysen und Studien zu verschiedenen Aspekten von Kernbrennstoffen veröffentlicht. Außerdem erscheint monatlich Nukem Market Report Online, ein markt-orientiertes E-Magazin.

Das in Alzenau in Unterfranken ansässige Unternehmen zählt zu den größten unabhängigen Uranhandelsunternehmen. Über eine Tochterfirma ist es zudem führend bei der Stilllegung von nuklearen Anlagen.

Nukem, kurz für Nuklear-Chemie und Metallurgie, wurde 1960 gegründet und gehört somit zu den ältesten Nuklearunternehmen in Deutschland. Zunächst beschäftigte man sich mit der Uranverarbeitung und der Herstellung von Brennelementen für verschiedene Reaktortypen. Ab Mitte der 1970er Jahre kam der Kernbrennstoffhandel hinzu. Bis 2006 gehörte Nukem zu RWE. Dann kaufte die Advent International Corporation, einer der größten US-amerikanischen Private Equity Fonds, das Unternehmen. 2009 verkauften diese die Nukem an die Atomstroyexport.

Nukem machte durch seine Beteiligung am so genannten Atommüllskandal negativ von sich Reden. Der gipfelte Anfang 1988 im Entzug der Betriebsgenehmigung für die Brennelementefertigung in Hanau. Auslöser waren unerlaubt und unsicher gelagerte Atommüllfässer mit hohen Anteilen von Cäsium, Kobalt und Plutonium.

Das Hanauer Lager, wo bis dahin auch der Firmensitz war, wurde von den damaligen Hauptgesellschaftern Degussa und RWE an Siemens verkauft. Um sich klar von den Vorfällen zu distanzieren wurde außerdem die Geschäftsführung ausgetauscht und der Firmensitz nach Alzenau verlegt. (sc)






Geschäftsführer
Sergey Molodtsov


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