BHS Sonthofen

Maschinenbauer aus Sonthofen


BHS-Sonthofen GmbH

Adresse:
An der Eisenschmelze 47
87527 Sonthofen

Kreis: Oberallgäu
Bundesland: Bayern
Telefon: 08321-6099-0
Web: www.bhs-sonthofen.de

wer-zu-wem-Ranking: Platz 6.886 von 140.000

> Mitarbeiter: 415 in Deutschland (in Deutschland)

> Umsatzklasse: 50 - 100 Mio. Euro

> Gegründet: 1607

> Eigentümer:

Kemmann Familie
Gruppenkriterium Familien
Inhabergeführt
Holding:
BHS Sonthofen ist eine mittelständische, konzernunabhängige Unternehmensgruppe, die sich auf Misch-, Zerkleinerungs-, Recycling- und Filtrationstechnik spezialisiert hat.

Die Produktpalette in der Sparte Mischtechnik besteht unter anderem aus Doppelwellen-Chargenmischern, Doppelwellen-Durchlaufmischern, Einwellen-Durchlaufmischern und Labormischern. Darüber hinaus bietet BHS Sonthofen mobile und kontinuierliche Beton-Mischanlagen sowie Mischanlagen für die Entsorgungstechnik.

In der Zerkleinerungstechnik sind Rotorprallmühlen, Rotorschleuderbrecher sowie mobile und stationäre Anlagentechnik fester Bestandteil des Sortiments. Dagegen beinhaltet die Sparte Recyclingtechnik Produkte wie Prallbrecher und Prallmühlen, Rotorprallmühlen, Rotorschleuderbrecher und Rotorshredder. Die Filtrationstechnik bietet Druckdreh-, Taktband-, Traggurt- und Kerzenfilter. Hinzu kommen Tellerdruckfilter sowie Labor- und Pilotfilter.

Anwendung finden die Produkte von BHS Sonthofen in der Bau- und Baustoffindustrie, im Bergbau sowie in der Chemie, Pharmazie- und Nahrungsmittelindustrie. Zudem greifen Unternehmen aus der Umwelt- und Entsorgungstechnik auf die Produkte von BHS Sonthofen zurück.

Die Wurzeln des Unternehmens erstrecken sich zurück bis ins frühe 17. Jahrhundert. Die Firma kann auf eine mehr als 400-jährige Geschichte zurückschauen. 1607 wurde am heutigen Unternehmensstandort das bischöfliche Eisenschmelzwerk Sonthofen gebaut. Hier begann man mit der Herstellung von Schmiedeeisen auf der Grundlage von Eisenerzen aus der näheren Umgebung.

1803 übernahm als Folge des Reichsdeputationshauptschluss der Bayerische Staat vom Augsburger Fürstbischof das Eigentum am Werk. Fortan firmierte das Werk als Königlich Bayerisches Hüttenwerk Sonthofen. 1836 nahm das Werk zwei Kupolöfen in Betrieb. Es entwickelte sich Schritt für Schritt zu einem Gießereibetrieb.

Da im Jahr 1859 der Eisenerzbergbau in der Umgebung eingestellt wurde, beendete das Königlich Bayerische Hüttenwerk den Hochofenbetrieb und konzentrierte sich auf die Herstellung von Maschinen, Geräten und Gießereierzeugnissen. Das Jahr 1888 stand ganz im Zeichen der Herstellung der ersten Doppelwellen-Chargenmischer. Sie wurden bei der Betonproduktion eingesetzt.

1912 fertigte die Firma den ersten Backenbrecher. Damit war die Grundlage für die heutigen Zerkleinerungsmaschinen gegeben. 1927 wurde das Hüttenamt Sonthofen als BHS-Hüttenwerk Sonthofen zusammen mit anderen bayerischen Regiebetrieben in die Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG eingegliedert. Alleiniger Aktionär war der Freistaat Bayern.

1953 stellte das Unternehmen den ersten Druckdrehfilter her - der Ursprung des heutigen Geschäftsbereichs Filtrationstechnik. Ende der 1960er Jahre stieg die Firma in den Anlagenbau ein. Während man 1976 den ersten Bandfilter herstellte, kam vier Jahre später der erste Prallbrecher hinzu.

1991 veräußerte der Freistaat Bayern seine Aktienanteile an der BHS-Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke AG an das Chemieunternehmen SKW Trostberg. Vier Jahre später verkaufte man den Getriebebereich des BHS-Werks Sonthofen an das US-amerikanische Unternehmen Cincinnati Gear Company. 1996 wurde das verbleibende BHS-Werk Sonthofen unter dem Namen BHS-Sonthofen rechtlich verselbstständigt.

1998 hob das Unternehmen BHS-Filtration Inc. in den USA als Vertriebs- und Servicegesellschaft aus der Taufe. Ein Jahr darauf lieferte BHS-Sonthofen die erste Rotorprallmühle für die Recyclingindustrie aus - der Startschuss für den heutigen Geschäftsbereich Recyclingtechnik.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends expandierte BHS-Sonthofen weiter und gründete eine Produktionsgesellschaft im chinesischen Tianjin. Höhepunkt für BHS-Sonthofen im Jahr 2007 war die Gründung einer Vertriebs- und Servicegesellschaft in Indien.

Der Firmensitz des Unternehmens befindet sich im bayerischen Sonthofen. Die Stadt befindet sich im schwäbischen Landkreis Oberallgäu. (tl)


Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.





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Geschäftsführer
Dennis Kemmann


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