Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren
Kliniken aus Kaufbeuren
Bezirkskliniken Schwaben (KU) AdÖR
- Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren -
Adresse:
Kemnater Str. 16
87600 Kaufbeuren
Kreis: Kaufbeuren
Bundesland: Bayern
Telefon: 08341-72-0
Web: www.bezirkskliniken-schwaben.de
wer-zu-wem-Ranking: Platz 34.039 von 140.000
> Mitarbeiter: 245 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: 10 - 50 Mio. Euro
> Gegründet: 1876
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Kommunen
Das Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren gehört zu den Bezirkskliniken Schwaben (KU) und ist ein Krankenhaus, das sich in erster Linie auf psychologische Hilfen spezialisiert hat. Die Behandlung und Betreuung kann sowohl stationär, teilstationär als auch ambulant erfolgen.
Die Einrichtung ist Teil des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken Schwaben und ist in mehrere Fachkliniken unterteilt. Dazu zählen die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, die Klinik für Neurologie und die Klinik für forensische Psychiatrie und Psychotherapie.
Die Chronologie des bayerischen Krankenhauses erstreckt sich zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Jahr 1849 öffnete die Schwäbische Kreisirrenanstalt im ehemaligen Benediktinerkloster Irsee ihre Pforten. Schnell war jedoch die für ganz Schwaben zuständige Einrichtung überfüllt, sodass man sich entschied eine neue Klinik zu planen.
Im Jahr 1876 wurde schließlich die Kreis- Heil- und Pflegeanstalt bei Kaufbeuren eingeweiht. Die Einführung der Arbeitstherapie und die sogenannte offene Fürsorge sind markant für die Entwicklung in den ersten drei Jahrzehnten. Ein sehr dunkles Kapitel stellt für die Kreis- Heil- und Pflegeanstalt der Zweite Weltkrieg dar. 685 Patienten wurden im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms in Vernichtungskliniken geschickt, um dort getötet zu werden. Insgesamt wurden von 1940 bis 1945 in Kaufbeuren 1573 Menschen ermordet.
1980 verfügte das Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren über knapp 1.000 Betten, jedoch war die Hälfte von Langzeitpatienten, die in der Einrichtung wohnten, belegt. In den folgenden Jahren wurden für diese Patienten Lebensmöglichkeiten in Form von einzelbetreutem Wohnen, Wohngemeinschaften oder auch Familienpflege gefunden.
Einen wichtigen Markstein in der Geschichte des Krankenhauses stellt das Jahr 1985 dar. Mit der Eröffnung einer psychiatrischen Klinik in Kempten begann die Regionalisierung der stationären psychiatrischen Versorgung. Zudem wurde 1989 das Bezirkskrankenhaus Augsburg eröffnet. Infolgedessen verkleinerte sich das Einzugsgebiet erneut.
Im Jahr 1993 änderte sich die Betriebsform des Kaufbeurener Krankenhauses. Fortan war die Einrichtung ein rechtlich selbständiger Eigenbetrieb des Bezirks Schwaben. 2010 verfügte das Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren über 190 belegte Krankenhausbetten in der Psychiatrie, 50 neurologische Betten und 90 Plätze in der forensischen Klinik. (tl)
Die Einrichtung ist Teil des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken Schwaben und ist in mehrere Fachkliniken unterteilt. Dazu zählen die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, die Klinik für Neurologie und die Klinik für forensische Psychiatrie und Psychotherapie.
Die Chronologie des bayerischen Krankenhauses erstreckt sich zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Jahr 1849 öffnete die Schwäbische Kreisirrenanstalt im ehemaligen Benediktinerkloster Irsee ihre Pforten. Schnell war jedoch die für ganz Schwaben zuständige Einrichtung überfüllt, sodass man sich entschied eine neue Klinik zu planen.
Im Jahr 1876 wurde schließlich die Kreis- Heil- und Pflegeanstalt bei Kaufbeuren eingeweiht. Die Einführung der Arbeitstherapie und die sogenannte offene Fürsorge sind markant für die Entwicklung in den ersten drei Jahrzehnten. Ein sehr dunkles Kapitel stellt für die Kreis- Heil- und Pflegeanstalt der Zweite Weltkrieg dar. 685 Patienten wurden im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms in Vernichtungskliniken geschickt, um dort getötet zu werden. Insgesamt wurden von 1940 bis 1945 in Kaufbeuren 1573 Menschen ermordet.
1980 verfügte das Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren über knapp 1.000 Betten, jedoch war die Hälfte von Langzeitpatienten, die in der Einrichtung wohnten, belegt. In den folgenden Jahren wurden für diese Patienten Lebensmöglichkeiten in Form von einzelbetreutem Wohnen, Wohngemeinschaften oder auch Familienpflege gefunden.
Einen wichtigen Markstein in der Geschichte des Krankenhauses stellt das Jahr 1985 dar. Mit der Eröffnung einer psychiatrischen Klinik in Kempten begann die Regionalisierung der stationären psychiatrischen Versorgung. Zudem wurde 1989 das Bezirkskrankenhaus Augsburg eröffnet. Infolgedessen verkleinerte sich das Einzugsgebiet erneut.
Im Jahr 1993 änderte sich die Betriebsform des Kaufbeurener Krankenhauses. Fortan war die Einrichtung ein rechtlich selbständiger Eigenbetrieb des Bezirks Schwaben. 2010 verfügte das Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren über 190 belegte Krankenhausbetten in der Psychiatrie, 50 neurologische Betten und 90 Plätze in der forensischen Klinik. (tl)
Weitere Firmen dieser Gruppe (Bezirk Schwaben)
Bezirkskrankenhaus Günzburg in 89312 Günzburg
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St. Vinzenz Klinik Pfronten im Allgäu in 87459 Pfronten
Klinikküche Kaufbeuren-Ostallgäu in 87600 Kaufbeuren
Kloster Irsee in 87660 Irsee
RPK Kempten in 87435 Kempten (Allgäu)
Nachsorge Zentrum Augsburg in 86161 Augsburg
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Wendelstein-Seilbahn in 83098 Brannenburg
Vorstand
Stefan Brunhuber
Wolfram Firnhaber
Dr. Alkomiet Hasan