Alstom Drives
Hersteller von Eisenbahntechnik aus Berlin
ALSTOM Drives GmbH
Adresse:
Ernst-Reuter-Platz 6
10587 Berlin
Telefon: 030-166361300
Web: www.alstom.com
wer-zu-wem-Ranking: Platz 410 von 140.000
> Mitarbeiter: 9.600 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: 50 - 100 Mio. Euro
> Gegründet: 1942
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Konzern
Alstom Drives ist der größte Lieferant von Schienenverkehrstechnik in Deutschland. Das Unternehmen liefert Schienenfahrzeuge, Transportsysteme, Bahnsteuerungssysteme, Drehgestelle und Antriebs- und Steuerungstechnik. Zum Produktportfolio gehören Metros, Stadt- und Straßenbahnen, ein- und doppelstöckige Elektro- und Dieseltriebzüge, Reisezugwagen, Neigetriebzüge, Hochgeschwindigkeitszüge sowie Elektro- und Diesel-Lokomotiven.
2020 übernahm Alstom die Eisenbahnsparte von Bombardier, sodass Alstom im Bereich Eisenbahn nun einen weiteren Standort in Berlin hat.
Bombardier war erst seit 1974 im Bereich Schienenverkehr aktiv. Das Unternehmen vereint eine Reihe traditioneller Lokomotivfabriken und Waggonbauer. Die deutsche Niederlassung entstand aus der Waggonfabrik Talbot (1995), der Deutschen Waggonbau AG DWA in Görlitz und Halle an der Saale (1998) und Adtranz (2001).
Das Werk in Aachen wurde schon 1838 von Hugo Jacob Talbot und Pierre Pauwels gegründet. 1995 wurden die Talbot-Werke von Bombardier übernommen. In Aachen werden Straßenbahnen sowie Diesel- und Elektrozüge gebaut.
Das Werk Bautzen begann schon 1846 mit der Produktion und wurde später in VEB Waggonbau Bautzen umgewandelt. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs Teil des Flick-Konzerns. In Bautzen werden Straßenbahnen sowie Nahverkehrszüge gebaut.
Das Werk in Görlitz (WUMAG) begann 1828 mit der Produktion von Eisenbahnwagen. 1935 wurden erstmals die berühmten Doppelstockwagen für den Wendezug-Schnellverkehr zwischen Hamburg und Lübeck für die Lübeck-Büchener Eisenbahn entworfen und gebaut. 1947 VEB Waggonbau Görlitz. Seit 1997 Bestandteil von Bombardier Transportation. Nach wie vor werden in Görlitz Doppelstockwagen gebaut. Außerdem entstehen dort Teile für den ICE 3.
Das Werk in Hennigsdorf entstand 1910 aus der AEG. 1931 wurde von der AEG die Lokomotivenfabrik Borsig übernommen. 1996 kam es zum Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz. In Hennigsdorf werden Straßenbahnen, U-Bahnen, Nahverkehrszüge und der ICE gebaut.
Das Werk Kassel ist aus der 1810 von Georg Henschel gegründeten Fabrik entstanden. Henschel war einer der großen deutschen Lokomotivenhersteller. Nach wie vor werden in Kassel Lokomotiven gebaut. (sd)
Wesentliche Mitbewerber von Alstom Drives
aus Berlin sind Vossloh, Siemens Mobility und Alstom Transport Deutschland.
2020 übernahm Alstom die Eisenbahnsparte von Bombardier, sodass Alstom im Bereich Eisenbahn nun einen weiteren Standort in Berlin hat.
Bombardier war erst seit 1974 im Bereich Schienenverkehr aktiv. Das Unternehmen vereint eine Reihe traditioneller Lokomotivfabriken und Waggonbauer. Die deutsche Niederlassung entstand aus der Waggonfabrik Talbot (1995), der Deutschen Waggonbau AG DWA in Görlitz und Halle an der Saale (1998) und Adtranz (2001).
Das Werk in Aachen wurde schon 1838 von Hugo Jacob Talbot und Pierre Pauwels gegründet. 1995 wurden die Talbot-Werke von Bombardier übernommen. In Aachen werden Straßenbahnen sowie Diesel- und Elektrozüge gebaut.
Das Werk Bautzen begann schon 1846 mit der Produktion und wurde später in VEB Waggonbau Bautzen umgewandelt. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs Teil des Flick-Konzerns. In Bautzen werden Straßenbahnen sowie Nahverkehrszüge gebaut.
Das Werk in Görlitz (WUMAG) begann 1828 mit der Produktion von Eisenbahnwagen. 1935 wurden erstmals die berühmten Doppelstockwagen für den Wendezug-Schnellverkehr zwischen Hamburg und Lübeck für die Lübeck-Büchener Eisenbahn entworfen und gebaut. 1947 VEB Waggonbau Görlitz. Seit 1997 Bestandteil von Bombardier Transportation. Nach wie vor werden in Görlitz Doppelstockwagen gebaut. Außerdem entstehen dort Teile für den ICE 3.
Das Werk in Hennigsdorf entstand 1910 aus der AEG. 1931 wurde von der AEG die Lokomotivenfabrik Borsig übernommen. 1996 kam es zum Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz. In Hennigsdorf werden Straßenbahnen, U-Bahnen, Nahverkehrszüge und der ICE gebaut.
Das Werk Kassel ist aus der 1810 von Georg Henschel gegründeten Fabrik entstanden. Henschel war einer der großen deutschen Lokomotivenhersteller. Nach wie vor werden in Kassel Lokomotiven gebaut. (sd)
Wesentliche Mitbewerber von Alstom Drives
aus Berlin sind Vossloh, Siemens Mobility und Alstom Transport Deutschland.
Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.
Weitere größere Standorte
Unternehmenschronik
1810 Georg Henschel gründet ein Unternehmen in Kassel
1828 Produktionsstart im Werk Görlitz
1838 Gründung des Aachener Werks durch Hugo Jacob Talbot
1846 Produktionsstart im Werk Bautzen
1910 Produktionsstart im Werk Henningsdorf
1931 Die AEG übernimmt die Lokomotivenfabrik Borsig
1935 Beginn des Baus von Doppelstockwagen in Görlitz
1942 Gründung von Bombardier durch Joseph-Armand Bombardier in Kanada
1947 VEB Waggonbau Görlitz
1974 Die kanadische Bombardier startet im Bereich Schienenverkehr
1990 Nach der Wende entsteht im Osten die DWA
1995 Die DWA wird an den Investor Advent International verkauft
1995 Übernahme von Talbot
1996 Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz
1998 Advent verkauft die DWA an Bombardier
1998 Übernahme der Deutschen Waggonbau AG
2001 Übernahme von Adtranz
2020 Übernahme durch den TGV-Hersteller Alstom (Verkäufer: Alstom)
2020 Alstom übernimmt Bombardier-Zugsparte (Verkäufer: Bombardier)
2022 Umbenennung zu Alstom Drives
Weitere Firmen dieser Gruppe (Alstom S.A.)
Geschäftsführer
Matthias Günter Keller
Gottfried Schleich
Dr. Sebastian Hanke