Röchling Gruppe
Autozulieferer aus Mannheim
Röchling SE & Co. KG
Adresse:
Richard-Wagner-Str. 9
68165 Mannheim
Kreis: Mannheim
Bundesland: Baden-Württemberg
Telefon: 0621-4402-0
Web: www.roechling.com
wer-zu-wem-Ranking: Platz 824 von 140.000
> Mitarbeiter: 1.000 - 4999 (in Deutschland)
> Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro
> Gegründet: 1822
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Familien
Röchling ist in der Verarbeitung von Kunststoffen tätig.
Die Kernkompetenzen sind auf zwei Tätigkeitsfelder verteilt: Hochleistungs-Kunststoffe und Automobil-Kunststoffe. Das Leistungsspektrum bei den Hochleistungs-Kunststoffen umfasst:
Im Bereich der Automobil-Kunststoffe ist das Unternehmen auf Leichtbauteile aus Kunststoff spezialisiert. Dazu zählen:
Röchling unterhält Vertretungen und Produktionsstätten an 54 Standorten in achtzehn Ländern in Europa, Asien und Nordamerika. Neben der Zentrale in Mannheim gibt es in Deutschland weitere siebzehn Niederlassungen.
Mehr als die Hälfte davon wurde in der Automobiltechnik umgesetzt. Der Rest wurde vornehmlich in der Bauindustrie, im Maschinenbau, in der Elektro- und Elektronikindustrie, in der Chemie- und Umweltindustrie sowie in der Handel und Zerspanerbranche verdient.
Carl Röchling trat Mitte des vorletzten Jahrhunderts in Saarbrücken als Teilhaber in das Kohlen- und Bankgeschäft C. Schmidtborn ein, aus dem die Firma Gebr. Röchling hervorging. Der Produktionsschwerpunkt weitete sich 1881 mit dem Erwerb eines Eisenwerks im saarländischen Völklingen aus.
Hermann Röchling, der Sohn des Gründers, gehörte von 1922 bis 1935 als Vertreter der Liberalen Volkspartei dem Landesrat des Saargebietes an, wo er sich für den Verbleib des Saarlandes bei Deutschland einsetzte. In der Zeit der Nazi-Diktatur war seine Firma eine der bedeutendsten in der Rüstungsindustrie. Nach Kriegsende wurde er wegen der Beschäftigung von Zwangsarbeitern und industrieller Ausbeutung zu zehn Jahren Haft verurteilt, von denen er drei absaß.
Sein Unternehmen wurde enteignet und kam erst nach seinem Tod 1956 zurück in Familienbesitz. Ab den 1970er Jahren bekamen zunehmend neue Werkstoffe Bedeutung für das Unternehmen. Seit Anfang des neuen Jahrtausends liegt der Produktionsschwerpunkt eindeutig auf Kunststoff. (sc)
Die Kernkompetenzen sind auf zwei Tätigkeitsfelder verteilt: Hochleistungs-Kunststoffe und Automobil-Kunststoffe. Das Leistungsspektrum bei den Hochleistungs-Kunststoffen umfasst:
- Herstellung, Zerspannung und Vertrieb von technischen Kunststoffen in Form von Halbzeugen
- spanabhebend hergestellte Fertigteile aus thermoplastischen Kunststoffen, faserverstärkten Kunststoffen und Kunstharzpressholz
- Polymerisieren, Extrudieren und Kalandrieren von technischen Kunststoffen sowie von Hochtemperaturwerkstoffen zu Halbzeugen
- Präzisionsprofile für industrielle Anwendungen und
- Kunststoffschreinerei
Im Bereich der Automobil-Kunststoffe ist das Unternehmen auf Leichtbauteile aus Kunststoff spezialisiert. Dazu zählen:
- Spritzgussteile aus Sonderpolymerisaten für die Kommunikations- und Elektrotechnikindustrie
- Spritzgießen komplexer Baugruppen auch mit Montage für den Bereich Maschinenbau, Medizintechnik und Elektrotechnik
- Fertigung von Automobilkomponenten vorwiegend im Bereich Autoelektrik.
- Präzisionsspritzguss für den Sektor Mechatronic und Medizinindustrie
- Spritzgießen von Teilen mit hochwertigen Oberflächen für die Gehäusetechnik
- Insert und Outsert-Technologien in hochautomatisierten Fertigungsverfahren für hohe Stückzahlen.
- Schließkräfte von 250-5000 Kilonewton
- Produktion von hochkomplexen Spritzgießwerkzeugen.
- Einlegetechniken auch in Verbindung mit zwei und drei K-Verfahren.
Röchling unterhält Vertretungen und Produktionsstätten an 54 Standorten in achtzehn Ländern in Europa, Asien und Nordamerika. Neben der Zentrale in Mannheim gibt es in Deutschland weitere siebzehn Niederlassungen.
Mehr als die Hälfte davon wurde in der Automobiltechnik umgesetzt. Der Rest wurde vornehmlich in der Bauindustrie, im Maschinenbau, in der Elektro- und Elektronikindustrie, in der Chemie- und Umweltindustrie sowie in der Handel und Zerspanerbranche verdient.
Carl Röchling trat Mitte des vorletzten Jahrhunderts in Saarbrücken als Teilhaber in das Kohlen- und Bankgeschäft C. Schmidtborn ein, aus dem die Firma Gebr. Röchling hervorging. Der Produktionsschwerpunkt weitete sich 1881 mit dem Erwerb eines Eisenwerks im saarländischen Völklingen aus.
Hermann Röchling, der Sohn des Gründers, gehörte von 1922 bis 1935 als Vertreter der Liberalen Volkspartei dem Landesrat des Saargebietes an, wo er sich für den Verbleib des Saarlandes bei Deutschland einsetzte. In der Zeit der Nazi-Diktatur war seine Firma eine der bedeutendsten in der Rüstungsindustrie. Nach Kriegsende wurde er wegen der Beschäftigung von Zwangsarbeitern und industrieller Ausbeutung zu zehn Jahren Haft verurteilt, von denen er drei absaß.
Sein Unternehmen wurde enteignet und kam erst nach seinem Tod 1956 zurück in Familienbesitz. Ab den 1970er Jahren bekamen zunehmend neue Werkstoffe Bedeutung für das Unternehmen. Seit Anfang des neuen Jahrtausends liegt der Produktionsschwerpunkt eindeutig auf Kunststoff. (sc)
Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.
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Vorstand, Geschäftsführer
Raphael Wolfram
Dr. Daniel Werner Bühler
Franz Lübbers
Evelyn Thome