Hoffmann Mineral
aus Neuburg an der Donau

> 136 in Deutschland Mitarbeiter

> Umsatzklasse 10 - 50 Mio. €

> Gegründet 1903

> Eigentümer

Hoffmann Familie
Typ: Familien
Inhabergeführt
Holding:
wer-zu-wem-Ranking
Platz 21.668 von 140.000

Hoffmann Mineral GmbH

Münchener Str. 75
86633 Neuburg an der Donau

Kreis: Neuburg-Schrobenhausen
Bundesland: Bayern
Telefon: 08431-53-0
Web: www.hoffmann-mineral.com

Amtsgericht Ingolstadt HRB 5264
Genossenschaftsregister:
Rechtsform:
UIN: DE266440698

Hoffmann Mineral ist eine Firma in vierter Generation, die ihr Hauptaugenmerk auf die Herstellung von Kieselerde richtet. Auf diesem Gebiet hat sich das Unternehmen weltweit einen Namen gemacht. Das Produktspektrum umfasst die Produktgruppen Sillitin beziehungsweise Sillikolloid, Puriss-Versionen und Aktisil.

Hoffmann Mineral ist in der Lage, rund 55.000 Tonnen Neuburger Kieselerde jährlich weltweit abzusetzen. Ein weiteres festes Standbein des mittelständisch geprägten Familienunternehmens liegt in der Herstellung von kalzinierter Neuburger Kieselerde. Hierbei fest im Portfolio verankert sind die Produkte Silfit und Aktifit.

Anwendung findet die Neuburger Kieselerde in Gummiartikeln, Farben und Lacken, Duroplasten und Reaktionsharzen sowie in Polier- und Pflegemitteln. Weitere Einatzgebiete sind Schweißelektroden, Klebstoffe, pharmazeutische Produkte und Kosmetika.

Eingesetzt wird die kalzinierte Neuburger Kieselerde in verschiedenen Elastomeren für Produkte in der Automobilindustrie, in der Bauindustrie, im Maschinenbau sowie im Kabel- und Elektrobereich. Darüber hinaus sind die Produkte in Thermoplasten sowie in Farben und Lacken ausfindig zu machen. Nicht zuletzt wird die kalzinierte Neuburger Kieselerde in Polier- und Pflegemitteln eingesetzt, so zum Beispiel in Ceranfeldreinigern, Zahnpasta und in Polituren.

Aber auch die Lohnfertigung spielt eine entscheidende Rolle bei Hoffmann Mineral. Zur Leistungspalette zählen unter anderem das Mischen und Homogenisieren. So können beispielsweise unterschiedliche Fraktionen mit speziellen Additiven und Pigmenten zu einem einheitlichen Gemenge vermischt werden. Ebenso angeboten wird das Microcoating-Verfahren. Durch die Microbeschichtung lassen sich neue Eigenschaftskombinationen erzielen.

Ebenso stehen mithilfe eines Fluidtechnik-Komplexes diverse Homogenisatoren zum Herstellen feindisperser Flüssig-Fest-Mischungen zur Verfügung. Auf diese Weise können Emulsionen, Hochleistungsdispersion, Polituren und Pasten hergestellt werden.

Abgerundet wird das Dienstleistungsspektrum durch das Ab- und Umpacken. Hoffmann Mineral füllt pulverförmige und granulierte Produkte in Gebinde. Zudem übernimmt das Unternehmen die Etikettierung, Kennzeichnung sowie die transportsichere Verpackung der Waren.

Die Keimzelle von Hoffmann Mineral liegt im Jahr 1903. In jenem Jahr gründete Franz Hoffmann das Unternehmen. Er wurde beauftragt, eine Kieselerdefabrik zu planen und zu errichten. Franz Hoffmann errichtete schließlich eine Dampfschlämmerei, um echte Neuburger kieselsaure Kreide herstellen zu können. In jener Zeit war Kieselerde wichtiger Zusatz, um Metall polieren zu können.

Nachdem Franz und Felix Hoffmann im Jahr 1919 aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekommen waren, kam es zur Gründung der offenen Handelsgesellschaft Franz Hoffmann und Söhne. Zudem entschloss sich die Firma, in die Kautschukindustrie einzusteigen.

Da viele Mitarbeiter durch die Bearbeitung von Kieselsäure mit der Staublungenerkrankung Silikose zu kämpfen hatten, entwickelten Franz und Felix Hoffmann einen Balg aus Seidenstoff, der über den Kopf gestülpt und von einem Kompressor mit frischer Luft versorgt wurde.

In den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges stieg man wieder in die Gummiindustrie ein und begann damit, eine eigene Pflegemittelsparte aufzubauen. Im Zuge dessen brachte das Unternehmen die Marke Sonax auf den Markt, die sich bis heute zum Marktführer im Bereich Autopflege entwickelt hat. 1954 kaufte das Unternehmen Franz Hoffmann und Söhne die Bayrischen Kreidewerke.

Im neuen Jahrtausend schaffte es das Familienunternehmen, den Verkauf der Kieselerde von 40.000 auf 50.000 Tonnen pro Jahr zu steigern. 2011 brachte das Unternehmen mit der Einführung von Silfit und Aktifit kalzinierte Neuburger Kieselerde auf den Markt.

Der Stammsitz befindet sich im bayerischen Neuburg an der Donau. Die Stadt liegt im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. (tl)






Geschäftsführer
Manfred Hoffmann


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