> 781 in Deutschland Mitarbeiter
> Umsatzklasse 100 - 250 Mio. €
> Gegründet 1910
> Eigentümer
Typ: Konzern
wer-zu-wem-Ranking
Platz 2.978 von 140.000
Federal-Mogul Bremsbelag GmbH
Glinder Weg 1
21509 Glinde
Kreis: Stormarn
Bundesland: Schleswig-Holstein
Telefon: 040-7271-0
Web: www.drivparts.com
Amtsgericht Lübeck HRB 1019 RE
UIN: DE811198586
Federal-Mogul Bremsbelag, vormasls Honeywell, ehemals Jurid ist einer der größten Bremsbelaghersteller, der für alle großen Fahrzeug- und Bremsenhersteller produziert. Weltweit ist jeder dritte PKW mit Bremsbelägen von Jurid ausgestattet.
Der deutsche Ableger des Bremsbelagherstellers wurde 1914 als Jurid GmbH in Düsseldorf gegründet. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verkaufte die Gründerfamilie das Unternehmen an einen Bruder von Alfred Krupp von Bohlen und Halbach. Daraufhin zog das Unternehmen 1957 von Düsseldorf nach Glinde in das ehemalige Kurbelwellenwerk Hamburg, der Krupp AG.
Später verkaufte die Familie Bohlen Anteile des Unternehmens an die amerikanische Bendix Corp., die Jurid 1975 voll übernahm. Daraus wurde später der Bremsbelaghersteller AlliedSignal Bremsbelag. Nach der Fusion von AlliedSignal und Honeywell 1999 heißt das Unternehmen Honeywell Bremsbelag. 2014 übernahm der amerikanische Konzern Federal Mogul das Werk. Federal Mogul wurde 2018 wiederum von Tenneco übernommen.
Jurid nahm es bei der Produktion von Bremsbelägen mit dem Umweltschutz und den Arbeitsbedingungen nicht so genau. Bei der Produktion asbesthaltiger Bremsen wurden die Arbeiter dem Asbeststaub schutzlos ausgesetzt. Die für die Arbeiter tödliche Asbestproduktion wurde erst 1988 eingestellt. Zudem zogen noch in den 1970er Jahren stinkende Wolken in die Wohngebiete Richtung Hamburg. (sd)
Wesentlicher Mitbewerber von Federal-Mogul Bremsbelag
Autozulieferer aus Glinde ist Continental.
Der deutsche Ableger des Bremsbelagherstellers wurde 1914 als Jurid GmbH in Düsseldorf gegründet. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verkaufte die Gründerfamilie das Unternehmen an einen Bruder von Alfred Krupp von Bohlen und Halbach. Daraufhin zog das Unternehmen 1957 von Düsseldorf nach Glinde in das ehemalige Kurbelwellenwerk Hamburg, der Krupp AG.
Später verkaufte die Familie Bohlen Anteile des Unternehmens an die amerikanische Bendix Corp., die Jurid 1975 voll übernahm. Daraus wurde später der Bremsbelaghersteller AlliedSignal Bremsbelag. Nach der Fusion von AlliedSignal und Honeywell 1999 heißt das Unternehmen Honeywell Bremsbelag. 2014 übernahm der amerikanische Konzern Federal Mogul das Werk. Federal Mogul wurde 2018 wiederum von Tenneco übernommen.
Jurid nahm es bei der Produktion von Bremsbelägen mit dem Umweltschutz und den Arbeitsbedingungen nicht so genau. Bei der Produktion asbesthaltiger Bremsen wurden die Arbeiter dem Asbeststaub schutzlos ausgesetzt. Die für die Arbeiter tödliche Asbestproduktion wurde erst 1988 eingestellt. Zudem zogen noch in den 1970er Jahren stinkende Wolken in die Wohngebiete Richtung Hamburg. (sd)
Wesentlicher Mitbewerber von Federal-Mogul Bremsbelag
Autozulieferer aus Glinde ist Continental.
Unternehmenschronik
1910 Gründung der Kirchbachschen Werke
1914 Beginn der Produktion von Bremsbelägen
1935 Krupp baut ein Werk zur Produktion von Kurbelwellen
1953 Übernahme durch Berthold von Bohlen und Halbach
1954 Umfirmierung in Jurid-Werke
1955 Umzug von Düsseldorf nach Glinde
1976 Übernahme durch die amerikanische Bendix Corporation
1980 Das Umweltbundesamt warnt vor Asbest
1988 Einstellung der Asbest-Produktion
2000 Übernahme durch Honeywell
2014 Übernahme durch Federal Mogul
2018 Verkauf an Tenneco
Weitere Firmen dieser Gruppe (Tenneco)
Geschäftsführer
Dr.-Ing. Wolfgang Schröer
Luc André Roger Grapotte