Recaro Aircraft

Flugzeugbauer aus Schwäbisch Hall


RECARO Aircraft Seating GmbH & Co. KG

Adresse:
Daimlerstr. 21
74523 Schwäbisch Hall

Kreis: Schwäbisch Hall
Bundesland: Baden-Württemberg
Telefon: 0791-503-7000
Web: www.recaro-as.de

wer-zu-wem-Ranking: Platz 4.780 von 140.000

> Mitarbeiter: 670 in Deutschland (in Deutschland)

> Umsatzklasse: 250 - 500 Mio. Euro

> Gegründet: 1906

> Eigentümer:

Putsch Familie Holding
Gruppenkriterium Familien
Inhabergeführt
Holding:
Recaro Aircraft Seating entwickelt und fertigt Sitze für Passagierflugzeuge.

Hergestellt werden die Sitze in verschiedenen Variationen für die Business- und die Economy-Class. Dabei werden für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge andere Ansprüche an die Sitze angelegt als bei Langstreckenfliegern. Das Hauptaugenmerk liegt aber immer auf einem möglichst ergonomisch ausgerichteten Komfort, maximaler Funktionalität und ansprechendem Design.

Ansässig ist das Unternehmen in Schwäbisch Hall. Dort werden Neuentwicklungen im hauseigenen Musterbau umgesetzt, getestet und zur Serienreife gebracht. Außerdem ist dort ein Teil der Produktion angesiedelt. In Hamburg wird ein Service-Center direkt bei Airbus unterhalten. Denn das Unternehmen ist sowohl für Airbus als auch für Boeing ein wichtiger Zulieferer, ein Preferred Supplier. Dazu kommen drei weitere Werke im Ausland.

Am seit 2006 existierenden Standort in Polen werden Economy-Class-Sitze für Kurz- und Mittelstrecken gebaut. Von Fort Worth in Texas aus werden die amerikanischen Märkte beliefert und betreut. Bei AAT Composites in Südafrika, das mehrheitlich zu Recaro Aircraft Seating gehört, werden Erzeugnisse aus Faserverbundwerkstoffen produziert. Dazu kommen Vertriebs- und Servicebüros in Toulouse bei Airbus, nahe Seattle in Everett bei Boeing sowie in Dubai und Hongkong.

Das Unternehmen ist nicht zu verwechseln mit dem Autositzhersteller Recaro. Die Namensgleichheit kommt allerdings nicht von ungefähr, da beide eine in weiten Teilen gemeinsame Geschichte haben. Wilhelm Reutter gründete unter seinem Namen 1906 in Stuttgart eine Firma, die zunächst Karosserien fertigte und schon bald namhafte Kunden, vor allem Porsche, bediente. 1963 übernahm Porsche den Teil der Karosseriefertigung, weshalb aus der Restfirma Recaro - als Wortspiel aus Reutter und Carosserie - entstand und sich auf Sitze und Sitzkomponenten verlegte .

Familie Reutter verkaufte die Firma 1969 auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten an die von der Familie Putsch geführte Konkurrenz von Keiper. Die gab zunächst zwei Drittel weiter, holte diese aber 1983 zurück, woraufhin beide fusionierten und die Keiper Recaro Group bildeten. Daraus entstanden mehrere Bereiche, die innerhalb der Gruppe eigenständig agierten, unter anderem Recaro Aircraft Seating.

Die Gruppe selbst hatte sich inzwischen mit der Putsch Holding eine neue Dachgesellschaft gegeben. Und die beschloss Ende 2010 den Verkauf der kompletten Automotive-Sparte mit den beiden Firmen Recaro und Keiper an Johnson Control aus den USA, wobei sie die Namensrechte an Recaro behielt, Johnson aber eine langfristige Lizenz zur exklusiven Nutzung der Marke für Automobil- und Nutzfahrzeugsitze gab. (sc)






Weitere Firmen dieser Gruppe (Putsch Familie Holding)

Geschäftsführer
Dr. Mark Hiller
Peter Müller


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