Urenco
Chemieunternehmen aus Gronau (Westf.)
URENCO Deutschland GmbH
Adresse:
Röntgenstr. 4
48599 Gronau (Westf.)
Kreis: Borken
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Telefon: 02562-711-0
Web: www.urenco.com
wer-zu-wem-Ranking: Platz 5.492 von 140.000
> Mitarbeiter: 221 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: 250 - 500 Mio. Euro
> Gegründet: 1971
> Eigentümer:
2. Eon
Gruppenkriterium Kommunen
Urenco ist in der Urananreicherung für die in Kernkraftwerken genutzten Brennelemente tätig.
Das leistet sie über die sogenannte Zentrifugentechnologie. Nach eigenen Angaben hat Urenco auf diesem Gebiet einen Weltmarktanteil von 23 Prozent. Dabei liefern die Kunden das Uran an, dass dann auf Gebührenbasis durch die Mitarbeiter des Unternehmens angereichert wird.
Dafür werden drei Anlagen unterhalten. Eine im britischen Capenhurst, eine in Almelo in den Niederlanden und eine im westfälischen Gronau. Der Bau einer vierten Anlage läuft derzeit in New Mexico in den USA. Die Gronauer Niederlassung ist die einzige Urananreicherungsanlage in Deutschland.
Die Urenco gehört zu je einem Drittel dem britischen und den niederländischen Staat sowie den beiden Energiekonzernen RWE und E.ON. Offiziell ist Urenco in Marlow in England eingetragen und damit eine Gesellschaft britischen Rechts. Ihren Hauptsitz hat sie jedoch in den Niederlanden. Neben der deutschen Anlage in Gronau gibt es im nahe gelegenen Bad Bentheim eine weitere Niederlassung.
Ein Beitrag des ZDF-Magazins Frontal 21 löste 2007 eine Welle der Kritik an Urenco aus. Denen wurde vorgeworfen, dass sie das bei der Urananreicherung entstehende abgereicherte Uranhexafluorid, gemeinhin als Atommüll bezeichnet, nach Russland bringen würden. Wohlwissend, dass dort mangelhafte Sicherheitszustände im Umgang mit dem hochsensiblen und gefährlichen Stoff herrschen würden. Diesen Vorwurf, der immer wieder erhoben wird, konnte das Unternehmen bislang nicht nachhaltig entkräften.
Allerdings wird in Gronau der Ausbau des Werks vorangetrieben, den das Bundesamt für Strahlenschutz Anfang 2005 genehmigte. Eine zweite Anlage nimmt dabei schrittweise ihre Arbeit auf. 2011 soll sie dann zu hundert Prozent betriebsbereit sein. Vor dem Ausbau verarbeitete die Urenco dort etwa 1.800 Tonnen Uran im Jahr. Nach Abschluss der Erweiterung soll diese Menge auf 4.500 Tonnen anwachsen. Außerdem ist geplant, das anfallende abgereicherte Uran komplett in Gronau zu lagern.
Zusammen mit der Firma Areva, die im Bau von Kernkraftwerken tätig ist, hat die Urenco ein Joint Venture, die Enrichment Technology Company, kurz ETC. Die bietet eine Reihe von Dienstleistungen bei der Planung und Entwicklung von Anreicherungsanlagen. Zudem offeriert sie Gaszentrifugentechnologie.
Die Gründung von Urenco geht auf den Vertrag von Almelo zurück, der von Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden unterzeichnet wurde. Ziel war es laut Vertrag, die Forschungsarbeiten der drei Länder an der Zentrifugentechnik zu bündeln und gemeinsam zu kommerzieller Reife zu führen. Zunächst errichtete man dafür drei Pilotanlagen an den drei aktuellen Standorten, bevor daraus kommerzielle Anlagen wurden. (sc)
Das leistet sie über die sogenannte Zentrifugentechnologie. Nach eigenen Angaben hat Urenco auf diesem Gebiet einen Weltmarktanteil von 23 Prozent. Dabei liefern die Kunden das Uran an, dass dann auf Gebührenbasis durch die Mitarbeiter des Unternehmens angereichert wird.
Dafür werden drei Anlagen unterhalten. Eine im britischen Capenhurst, eine in Almelo in den Niederlanden und eine im westfälischen Gronau. Der Bau einer vierten Anlage läuft derzeit in New Mexico in den USA. Die Gronauer Niederlassung ist die einzige Urananreicherungsanlage in Deutschland.
Die Urenco gehört zu je einem Drittel dem britischen und den niederländischen Staat sowie den beiden Energiekonzernen RWE und E.ON. Offiziell ist Urenco in Marlow in England eingetragen und damit eine Gesellschaft britischen Rechts. Ihren Hauptsitz hat sie jedoch in den Niederlanden. Neben der deutschen Anlage in Gronau gibt es im nahe gelegenen Bad Bentheim eine weitere Niederlassung.
Ein Beitrag des ZDF-Magazins Frontal 21 löste 2007 eine Welle der Kritik an Urenco aus. Denen wurde vorgeworfen, dass sie das bei der Urananreicherung entstehende abgereicherte Uranhexafluorid, gemeinhin als Atommüll bezeichnet, nach Russland bringen würden. Wohlwissend, dass dort mangelhafte Sicherheitszustände im Umgang mit dem hochsensiblen und gefährlichen Stoff herrschen würden. Diesen Vorwurf, der immer wieder erhoben wird, konnte das Unternehmen bislang nicht nachhaltig entkräften.
Allerdings wird in Gronau der Ausbau des Werks vorangetrieben, den das Bundesamt für Strahlenschutz Anfang 2005 genehmigte. Eine zweite Anlage nimmt dabei schrittweise ihre Arbeit auf. 2011 soll sie dann zu hundert Prozent betriebsbereit sein. Vor dem Ausbau verarbeitete die Urenco dort etwa 1.800 Tonnen Uran im Jahr. Nach Abschluss der Erweiterung soll diese Menge auf 4.500 Tonnen anwachsen. Außerdem ist geplant, das anfallende abgereicherte Uran komplett in Gronau zu lagern.
Zusammen mit der Firma Areva, die im Bau von Kernkraftwerken tätig ist, hat die Urenco ein Joint Venture, die Enrichment Technology Company, kurz ETC. Die bietet eine Reihe von Dienstleistungen bei der Planung und Entwicklung von Anreicherungsanlagen. Zudem offeriert sie Gaszentrifugentechnologie.
Die Gründung von Urenco geht auf den Vertrag von Almelo zurück, der von Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden unterzeichnet wurde. Ziel war es laut Vertrag, die Forschungsarbeiten der drei Länder an der Zentrifugentechnik zu bündeln und gemeinsam zu kommerzieller Reife zu führen. Zunächst errichtete man dafür drei Pilotanlagen an den drei aktuellen Standorten, bevor daraus kommerzielle Anlagen wurden. (sc)
Weitere Firmen dieser Gruppe (RWE)
RWE Power in 50935 Köln
Lechwerke in 86150 Augsburg
Pfalzwerke in 67061 Ludwigshafen am Rhein
Süwag in 65929 Frankfurt am Main
Mitgas in 06184 Kabelsketal
Envia in 09114 Chemnitz
Gisa in 06112 Halle (Saale)
VSE in 66121 Saarbrücken
Rhenag in 50968 Köln
RWW in 45479 Mülheim an der Ruhr
Rheingas in 50321 Brühl
NEW in 41236 Mönchengladbach
EWV Energie in 52222 Stolberg (Rheinland)
LEW Netzservice in 86150 Augsburg
Schluchseewerk in 79725 Laufenburg (Baden)
AVU in 58285 Gevelsberg
BTB Blockheizkraftwerk in 10589 Berlin
Stadtwerke Kamp-Lintfort in 47475 Kamp-Lintfort
Saskia Informations-Systeme in 09224 Chemnitz
EWR in 67547 Worms
Stadtwerke Dülmen in 48249 Dülmen
NEW Netz in 52511 Geilenkirchen
AVU Netz in 58285 Gevelsberg
Stadtwerke Düren in 52351 Düren
Envia Tel in 04416 Markkleeberg
Famis in 66111 Saarbrücken
Prego Services in 66123 Saarbrücken
Voltaris in 67133 Maxdorf
KDM in 40885 Ratingen
Wendelstein-Seilbahn in 83098 Brannenburg
Riwa Geoinformationsverarbeitung in 87435 Kempten (Allgäu)
Grosskraftwerk Mannheim in 68199 Mannheim
Envia Service in 03048 Cottbus
Mitnetz in 06184 Kabelsketal
ELE Verteilnetz in 45879 Gelsenkirchen
Eifelnetz in 53925 Kall
Pfalzgas in 67227 Frankenthal
Überlandwerk Krumbach in 86381 Krumbach (Schwaben)
Biomasse-Heizkraftwerk Herbrechtingen in 89542 Herbrechtingen
RWE Gas Storage West in 45127 Essen
Windtest Grevenbroich in 41517 Grevenbroich
Mowa Mobile Waschanlagen in 51491 Overath
WestVerkehr in 41812 Erkelenz
Evip in 06749 Bitterfeld-Wolfen
Rheinbraun Brennstoff in 50935 Köln
Rückbauanlage Gundremmingen in 89355 Gundremmingen
Rheinische Baustoffwerke in 50129 Bergheim
Vse Net in 66115 Saarbrücken
LEW TelNet in 86356 Neusäß
Repa Elektrotechnik in 76829 Landau in der Pfalz
Geschäftsführer
Dr. Jörg Harren