Schoen + Sandt

Maschinenbauer aus Pirmasens


schoen + sandt machinery GmbH

Adresse:
Lemberger Str. 82
66955 Pirmasens

Kreis: Pirmasens
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Telefon: 06331-713-100
Web: www.schoen-sandt.de

wer-zu-wem-Ranking: Platz 45.041 von 140.000

> Mitarbeiter: 79 in Deutschland (in Deutschland)

> Umsatzklasse: 10 - 50 Mio. Euro

> Gegründet: 1867

> Eigentümer:

CGS Management (Schweiz)
Gruppenkriterium Investoren
Inhabergeführt
Holding:
Schoen + Sandt ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Stanzmaschinen und Stanztechnologie konzentriert. Die Firma setzt ihren Schwerpunkt zudem auf die Zwicktechnik und Intralogistik. Auch spielen der Standardmaschinenbau und der Sondermaschinenbau eine besondere Rolle. Die Anteile von Schoen + Sandt werden von zwei Privatinvestoren gehalten.

Schoen + Sandt bietet kundenspezifische Maschinen für individuelle Aufgabenstellungen aus standardisierten Baugruppensystemen sowie Sondermaschinen für die Produktion von Sicherheitspapier. Darüber hinaus besteht das Portfolio aus einer neuen Generation von Regalbediengeräten mit patentierter Technik sowie aus einem großen Spektrum an Gebrauchtmaschinen in verschiedenen Ausführungen mit überholten Originalteilen.

In der Sparte individuelle Stanzmaschinen beinhaltet das Produktspektrum unter anderem Schwenkarmstanzen, Brückenstanzmaschinen, Karrenbalkenstanzen und Großflächenstanzen. Die Sparte Schuhmaschinen setzt sich aus Spitzenzwick- und Fersenzwickmaschinen zusammen. Zu den Spezialmaschinen für Sicherheitspapier zählen unter anderem Prägepressen, E-Type Schweißrobots, automatische Schweißeinheiten und Endlosschweißeinheiten. In der Intralogisitik bietet die Firma Regalbediengeräte, Fördertechnik, hydraulische Pressen und Softwarelösungen.

Das Unternehmen Schoen + Sandt kann auf eine mehr als 140-jährige Tradition zurückschauen. 1867 gründete Jakob Sandt eine Manufaktur, um Maschinen und Werkzeuge bauen und reparieren zu können. Sie kamen in der Schuhindustrie in der deutschen Schuhmetropole Pirmasens zum Einsatz.

In der Schuhindustrie werden auch Materialien wie Textilien, Kunststoffe und Pappe verarbeitet. Vor diesem Hintergrund, kamen schnell weitere Industriebereiche hinzu, auf die sich das Unternehmen konzentrierte. So setzte die Firma einen weiteren Schwerpunkt auf die Entwicklung und den Bau von Stanzmaschinen. 1930 baute die Firma die ersten hydraulischen Antriebe, Pumpen und Steuerelemente.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Werk zerstört. Es wurde wieder aufgebaut und Ort einer schnellen Entwicklung und Variationsvielfalt auf dem Gebiet der Stanzmaschinen. In den 1970er und 1980er Jahren gewannen die Automobil- und insbesondere die Automobilzulieferindustrie in dem Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Man setzte verstärkt auf den rationellen Einsatz und Automatisierung von Stanzmaschinen und Anlagen.

Die Anfänge des Unternehmens Schön liegen dagegen erst im frühen 20. Jahrhundert. 1910 hoben der Kaufmann Johannes Schön und der Ingenieur Max Grund das Unternehmen Schön aus der Taufe. Im Vordergrund stand der Bau von Schuhmaschinen in Pirmasens. Wie das Unternehmen Sandt entwickelte Schön eigene Antriebe, die auch in der Schuhindustrie eingesetzt wurden.

Im Jahr 1950 präsentierte Schön die weltweit erste hydraulische Schwenkarmstanzmaschine. Siebzehn Jahre später schloss die Firma einen Kooperationsvertrag mit dem ungarischen Maschinenbauunternehmen KAEV. Damit entstand eine zusätzliche Produktionsstätte.

Mit dem Ausklang der 1960er Jahre entwickelte Schön die erste elektronische CNC-Steuerung. Sie löste in den 1970er Jahren die bis dahin übliche mechanische Nockensteuerung ab. Sie wurde in erster Linie auf dem Gebiet der automatischen Karrenbalkenstanzen angewendet. Wie Sandt näherte sich das Unternehmen Schön immer mehr der Automobil- und deren Zulieferindustrie an.

Im Jahr 1996 kam es zur Fusion der beiden Firmen mit der Übernahme der Aktienmehrheit durch die Aktiengesellschaft Schön und Cie. So kam es zur Weiterentwicklung der bisherigen Stanzmaschinenpalette. Im Jahr 2007 musste die Firma Insolvenz anmelden. Kurz darauf erwarb eine kleine Gruppe privater Investoren die Vermögenswerte und das Geschäft des insolventen Unternehmens Schoen + Sandt Maschinenbau.

Ebenso im Jahr 2007 übernahm man die Vermögenswerte und das Geschäft der Firmen Leiner Stanztechnik und TSM. Sie wurden in das Unternehmen Schoen und Sandt Machinery integriert. Entwicklung, Überarbeitungen und Bau von Stanzmaschinen bekamen so einen neuen Schub.

Angesiedelt ist das Unternehmen im rheinland-pfälzischen Pirmasens. Die Stadt befindet sich am Westrand des Pfälzerwaldes. Weitere Niederlassungen liegen in den USA und in Ungarn. (tl)






Geschäftsführer
Lázló Gracza
Tamas Istvan Horvath
Dr. Barnabas Pakay


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