Solarzellenhersteller Systaic ist pleite
Insolvenz vom 15.12.2010 (cz)
Deshalb war ein gestern, am 14.12. gestellter Antrag auf Insolvenz unumgänglich geworden. Ein Liquiditätsengpass, auch durch weit reichende Expansionstätigkeiten ausgelöst, bestand seit Monaten. Zudem war auch die Auftragslage sehr angespannt. Vor diesem Hintergrund wurden Gespräche mit potenziellen Finanzinvestoren schon seit längerem geführt, brachten aber nicht das gewünschte Ergebnis.
Das in Düsseldorf ansässige Photovoltaik-Unternehmen produziert an den Standorten Heilbronn und Landsberg am Lech Solarzellen und Energieeinheiten, die hauptsächlich zur dezentralen häuslichen Energieversorgung genutzt werden. Darüber hinaus besitzt es zwei Beratungscenter in Düsseldorf und Berlin. In den ersten neun Monaten 2010 lag der Umsatz bei knapp 18 Millionen Euro.
Vor gut zwei Jahren stand der Aktienkurs des Unternehmens noch bei gut elf Euro. Nachdem er seither immer weiter absackte, beschleunigte die Veröffentlichung des Insolvenzantrags die Talfahrt noch einmal. In den letzten zwei Tagen ging er um mehr als vierzig Prozent auf 0,19 Euro zurück.
Quelle: it-times.de vom 14.12.10
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