Der Markendetektiv enthüllt:

Die Tricks der Supermärkte

Wie schaffen es die Supermärkte, dass wir immer mehr kaufen als wir eigentlich wollen? Wir verraten Ihnen die Tricks der Supermärkte. Achten Sie mal bei Ihrem nächsten Einkauf auf diese Tricks. Sie werden Ihren Supermarkt dann mit ganz anderen Augen sehen.

Linksdreher
Die meisten Supermärkte und Discounter sind Linksdreher. Sie gehen von links nach rechts. Rechts sind immer die interessantesten Produkte aufgebaut. Das hat einen einfachen Hintergrund: Wir schauen tendenziell immer eher nach rechts. Wir lesen ja auch von links nach rechts und auf der Straäe fahren wir auf der rechten Seite. Vor allem: Die meisten Menschen sind Rechtshänder, greifen also mit rechts ins Regal.

Bremszone
Obst und Gemüse befinden sich fast immer am Anfang eines Supermarktes. Eigentlich macht es keinen Sinn diese Produkte als erstes in den Einkaufswagen zu packen. Oder packen Sie Obst und Gemüse auch ganz unten in den Einkaufskorb oder in die Tüte? Dort wo sie von den restlichen Produkten zerdrückt werden? Was auf den ersten Eindruck keinen Sinn macht ist aber wohlüberlegt: Die Bremszone soll ihren schnellen Schritt abbremsen und Sie davon abhalten zu schnell durch den Markt zu gehen.

Lange Wege
Vor allem die Verbrauchermärkte leben davon, dass der Kunde erst mal durch die Non-Food-Abteilungen geschleust wird. Meist sind die Wege so gestaltet, dass er an möglichst vielen Angeboten vorbeikommt. Perfektioniert hat das beispielsweise der Marktkauf in Hamburg-Bergedorf. Die Lebensmittelabteilung ist im Tiefgeschoss. Dorthin gelangt der Kunde nur über eine Rolltreppe. Der Weg dorthin ist V-förmig angelegt. Hin geht es auf dem einen Weg. Zurück zu den Kassen auf einem anderen Weg.

Frischeartikel ganz hinten
Wurst, Fleisch und Käse befinden sich meist ganz am Ende des Supermarktes. Um dorthin zu gelangen müssen Sie durch den ganzen Laden laufen. Das ist durchaus gewollt. Denn so kommen Sie an möglichst vielen Produkten vorbei. Vorher kommt übrigens fast immer das Regal mit den Molkereiprodukten.

Unterteilte Regalplätze
Die billigsten Produkte befinden sich immer unten. Bücken ist unangenehm. Spart aber Geld. In der Sichtzone auf Augenhöhe befinden sich meist die teuersten Produkte. Lassen Sie mal Ihren Blick nach unten gleiten und schon wird es billiger. Der Fachmann nennt diese Anordnung Regaloptimierung.

Nachrutschende Ware
Sie kennen doch bestimmt auch die Regale in denen Wurst- oder K&aouml;sepackungen aufrecht hingestellt werden. Wenn man dann eine Packung herausnimmt rutschen die Nächsten nach. Haben Sie schon mal versucht die Packung wieder in das Regal zu stellen? Nicht ganz einfach. Das ist durchaus beabsichtigt.

Große Mengen von einem Produkt
Einige Verbrauchermärkte aber auch Supermärkte bieten von einem Produkt große Mengen an. Aber nur weil die Ware auf einer Palette gestapelt ist muss sie noch nicht unbedingt günstig sein. Der Trick: Große Mengen suggerieren Rabatte. Aber das muss nicht sein.

Grundpreise möglichst klein
Der Gesetzgeber gibt seit dem Jahr 2000 vor, dass für bestimmte Waren Grundpreise angegeben werden müssen. Das soll dem Verbraucher einen besseren Preisvergleich ermöglichen. Aber oft sind diese Preise ziemlich klein geschrieben. Zusätzlich steht dann meist noch der Barcode auf dem Preisschild. Wofür eigentlich? Wenn er doch auch schon auf der Ware ist? Und warum gibt es die Angabe mal für 100 Gramm und mal für Kilogramm?

Autor: Stefan Duphorn.

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