Firmenadressen mit Opt-In
Was sind Firmenadressen mit Opt-In? Das sind Adressen, für die eine Werbeeinwilligung vorliegt.
So und jetzt überlegen Sie mal: Welche Firma gibt ihre Einwilligung Werbung zu erhalten? Macht das ein Großkonzern wie Siemens? Machen Sie das? Nein das macht keiner. Deswegen
gibt es auch keine Firmenadressen zu kaufen.
Das was einige Unternehmen aus den USA oder UK gerne als datenschutzkonform anbieten und als Opt-In-Adressen suggerieren sind Adressen mit einem Opt-Out. Das Opt-Out gibt es in Deutschland bei postalischer Werbung (indem Sie das Unternehmen kontaktieren und sagen Sie möchten keine Werbung mehr).
Alle Angebote für Firmenadressen mit einem Opt-In sind unseriös. Es gibt keine Firmenadressen mit Opt-In!
Sie können sich auch nicht mit der Verantwortung durch den Anbieter aus der Affäre ziehen. Sie sind haftbar und greifbar.
Hausjuristen und vorgebliche Datenschutzexperten empfehlen immer das Opt-In. Das soll dann der Anbieter bestätigen. Klar damit wäre man auf der sicheren Seite.
Ist aber realitätsfern und für Unternehmen keine praktikable Lösung weil es das schlichtweg nicht gibt.
Was es gibt sind beispielsweise Co-Registrierungen bei Newslettern. Sie melden sich bei einem Newsletter an und können dann einen Haken setzen ob Sie noch andere Newsletter wollen.
Unterschied Opt-In und Opt-Out
Opt-In:
Ein Opt-In ist eine nicht übertragbare Einwilligung des Empfängers zukünftig Marketinginhalte zu empfangen. Diese Zustimmung kann nicht einfach an Dritte weitergegeben oder verkauft werden.
Opt-Out:
Ein Opt-Out unterstellt, dass der Empfänger bereit ist Marketinginhalte zu empfangen solange er nicht aktiv widerspricht. Das wird beispielsweise auch für Newsletter genutzt (was aber in der EU nicht rechtens ist).