Knierim Yachtbau ist ein Unternehmen, das sich mit dem Neubau von Hightech-Yachten aus Kohlefaser bei seinen Kunden einen Namen gemacht hat. Ferner spielen Umbauten, Reparaturen und Refits von Yachten sowie die Betreuung von Winterlagerbooten eine entscheidende Rolle in diesem Unternehmen.

Ein wesentliches Standbein ist die GFK- und CFK-Teilefertigung. Knierim Yachtbau bietet den Bau von Kompositteilen jeder Art an. In der Bauteilfertigung befasst sich das Unternehmen mit dem Bau von Geräteträgern, Radarmasten, millimetergenauen Außenhautklappen sowie mit aufwendigen Decksmöbeln und Poollandschaften. Knierim Yachtbau baut jede Freiform entsprechend der Designervorgaben.

Ebenso spielen funktionale sowie designtechnische Detaillösungen wie beispielsweise Lüftungsschächte, Niroarbeiten, Einbau von Küchengeräten oder Elektronik eine Rolle.

Da Knierim Yachtbau Spezialist für die Verarbeitung von Kohlefaser ist, entstehen aus diesem Werkstoff leichte Cockpittische, Bugspriets sowie Instrumentenabdeckungen. Gebaut werden des Weiteren 70 Meter lange Rotorblätter für Windkraftanlagen, Formen für den U-Boot-Bau, die Luft- und die Schifffahrt sowie Industriebauteile. Außerdem werden Prototypen, Architekturmodelle, Kunstobjekte und Skulpturen angefertigt.

Knierim Yachtbau ist zudem in der Lage, die Yachten seiner Kunden für die nächste Saison oder Regatta fitzumachen. Das Unternehmen verlegt neue Teakdecks, lackiert Rumpf, Deck, Naturholzteile oder Mast und Baum. Auch werden Schäden repariert und Wartungsarbeiten an allen Systemen erledigt.

Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück bis ins Jahr 1965, als der Familienbetrieb von Günter Knierim gegründet wurde. Nach dem Umzug an den Nordostseekanal im Jahr 2002 baute die Werft in zweiter Generation individuelle Hightech-Yachten von Weltformat, darunter den ersten und bisher einzigen deutschen America?s Cupper Germany I sowie den einzig von Sonnenenergie angetriebenen 31-Meter-Katamaran Turanor Planet Solar.

Das Unternehmen ist in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel zu Hause. Das Unternehmen ist an dem eigenen Standort imstande, Boote mit Mobilkränen zu kranen. Zudem verfügt man über zwei Hydraulikhubwagen, mit deren Hilfe Yachten mit einem Gewicht von bis 70 Tonnen auf dem Gelände bewegt werden. (tl)

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