Das St. Marien-Hospital Hamm ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die Einrichtung befindet sich in katholischer Trägerschaft. Mit 17 Fachdisziplinen ist das St. Marien-Hospital Hamm das größte Krankenhaus in den Regionen Hamm, Unna und Soest. Das St. Marien-Hospital Hamm setzt sich zusammen aus den Kliniken Nassauerstraße und der Klinik Knappenstraße.
Das medizinische Leistungsspektrum erstreckt sich von der Abteilung für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie bis zur Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Darüber hinaus verfügt das St. Marien-Hospital Hamm über eine Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, eine Gastroenterologie, eine Gefäßchirurgie, eine Hämatologie, eine Abteilung für Innere Medizin und eine Abteilung für Kardiologie.
Eine Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, eine Radiologie, eine Orthopädie und eine Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung ergänzen das medizinische Angebot der Fachabteilungen. Darüber hinaus gibt es mehrere Zentren, zu denen beispielsweise das Ambulante OP-Zentrum, das Gefäß- und das Darmkrebszentrum Hamm und das Orthopädisch-Traumatologische Zentrum zählen.
Die historischen Ursprünge gehen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Sommer 1949, als die Cholera-Epidemie herrschte, entsandte die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern des heiligen Vincenz von Paul einige Krankenschwestern für die ambulante Pflege nach Hamm. Schließlich wurde das St. Marien-Hospital Hamm von den Schwestern des heiligen Vincenz am 18. Dezember 1849 gegründet.
Bis 1924 kam es bereits zu einigen Erweiterungsbauten. In den Jahren von 1924 bis 1928 wurden die Gebäudeteile errichtet, die die Grundsubstanz des heutigen Hauses darstellen. Zu mehr als zwei Drittel wurde das Krankenhaus im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe zerstört. Zum 100-jährigen Bestehen des Hospitals konnten nach zügigem Wiederaufbau bereits wieder 350 Betten aufgestellt werden.
Weitere Umbau- und Erweiterungsarbeiten folgten in den kommenden Jahrzehnten. Hierzu zählen unter anderem der Bau des Schwesternwohnheims im Jahr 1976 und der Neubau der Klinik für Nuklearmedizin sowie der Psychiatrischen Klinik in den Jahren 1993 bis 1995.
Ein wichtiger Meilenstein war 1984 die
Übernahme der Kinderklinik St. Elisabeth am Nordenwall aus der Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Agnes. Darüber hinaus übernahm das St. Marien-Hospital Hamm das Krankenhaus der Bundesknappschaft in der Knappenstraße.
1999 ging die Kinderklinik St. Elsabeth in das Kinderzentrum Hamm auf. Im Jahr 2010 standen in der Einrichtung knapp 600 Betten. Mit 1.350 Mitarbeitern ist das Krankenhaus einer der größten Arbeitgeber der Region.
Während sich die Klinik Nassauerstraße mitten in der Hammer City befindet, liegt die Klinik Knappenstraße im Osten der nordrhein-westfälischen Stadt Hamm.
2024 fusionierte das Marien-Hospital Hamm mit dem Evangelischen Krankenhaus Hamm (EVK Hamm) zu Johanniter-Kliniken Hamm.
(tl)
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St. Marien-Hospital Hamm ist ein Unternehmen der Branche Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Hamm.