Oschatzer Waagen
Mess- und Regeltechnik aus Oschatz
Oschatzer Waagen GmbH
Adresse:
Bahnhofstr. 37
04758 Oschatz
Kreis: Nordsachsen
Bundesland: Sachsen
Telefon: 03435-9716-00
Web: www.oschatzer-waagen.de
wer-zu-wem-Ranking: Platz 115.100 von 140.000
> Mitarbeiter: 11 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: Bis 10 Mio. Euro
> Gegründet: 1871
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Partner
Inhabergeführt
Oschatzer Waagen ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die Wägetechnik spezialisiert hat. Insbesondere konzentriert sich der Waagenbaubetrieb auf die Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage, Inbetriebnahme und den Service wägetechnischer Einrichtungen für Industrieanwendungen.
Das Produktportfolio setzt sich unter anderem aus selbsttätigen Waagen zum Abwägen, elektronischen Nettoausschüttwaagen, Linearwaagen zum Abwiegen kleiner Mengen, mechanischen Nettoausschüttwaagen wie etwa Kippgefäßwaagen zusammen. Darüber hinaus bietet die Firma ihren Kunden Absackwaagen. Beispielhaft hierfür sind unter anderem elektronische und mechanische Bruttoabsackwaagen sowie Nettoabsackwaagen.
Ebenso fest verankert im Portfolio sind elektronische Annahme- und Abgabewaagen und Kontrollwagen. Hinzu kommen nichtselbsttätige Waagen, wie beispielsweise Behälterwaagen, Mehrkomponentendosieranlagen, Komplettierungserzeugnisse für Absackwaagen sowie Brückenwaagen. Hierzu zählen unter anderem Tischwaagen, Bodenwaagen, Einbauwaagen, Durchfahr-Bodenwaagen und Palettenwaagen.
Vervollständigt wird das Portfolio durch Sackverschließeinrichtungen für Ventilsäcke sowie durch Big-Bag-Entleerstationen mit Vibrationsboden als Austraghilfe.
Aber auch Dienstleistungen werden bei Oschatzer Waagen großgeschrieben. So führt das Unternehmen unter anderem Reparaturen an älteren automatischen, mechanischen oder elektropneumatischen Waagen aus.
Zudem werden bei Abschluss eines Wartungsvertrages Waagen respektive Anlagen in regelmäßigen Abständen vom Servicepersonal des Waagenspezialisten kontrolliert, gewartet und bei Bedarf repariert. Auch führt das Unternehmen die Vorbereitung der Waagen-Eichung durch.
Anwendung finden die Produkte bei der automatischen Großgebinde-Abfüllung, bei Big-Bag Entleereinrichtungen für Aluminiumgrieß und Ferromangan sowie bei Abfüll- und Palettieranlagen für Pottasche. Darüber hinaus werden die Waagen in Coating-Anlagen für Schmelzkleber sowie in halbautomatischen Fassbefüllanlagen für Nitrocellulose eingesetzt.
Die Wurzeln des Unternehmens reichen mehr als ein Jahrhundert zurück. 1872 gründeten der Bankier Kopp und der ehemalige Werkmeister Haberland die Traditionsfirma Oschatzer Waagenfabrik Kopp und Haberland. Zur damaligen Zeit produzierte die Firma Dezimal-, Tafel-, Vieh- und Fuhrwerkswaagen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Oschatzer Waagenfabrik zu einem der traditionsreichsten Waagenbaubetriebe in Deutschland, in dem automatische Getreidewaagen und Absackwaagen für Mehl produziert und verkauft wurden. Aber auch Spezialwaagen sowie Vieh- und Fahrzeugwaagen werden von dem Unternehmen vertrieben.
Direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur Enteignung der Besitzer sowie zur Demontage der Maschinen. 1946 nahm die Firma die Produktion als Volkseigener Betrieb wieder auf. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Unternehmen durch die Treuhandanstalt in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.
Nach der Privatisierung durch einen Investor aus Baden-Württemberg im Jahr 1992 wurde das Unternehmen drei Jahre später erneut gegründet. Seit 2004 heißt das Unternehmen schließlich Oschatzer Waagen.
Angesiedelt ist das Unternehmen im sächsischen Oschatz. Die Stadt befindet sich im Landkreis Nordsachsen zwischen den Städten Leipzig und Dresden. (tl)
Das Produktportfolio setzt sich unter anderem aus selbsttätigen Waagen zum Abwägen, elektronischen Nettoausschüttwaagen, Linearwaagen zum Abwiegen kleiner Mengen, mechanischen Nettoausschüttwaagen wie etwa Kippgefäßwaagen zusammen. Darüber hinaus bietet die Firma ihren Kunden Absackwaagen. Beispielhaft hierfür sind unter anderem elektronische und mechanische Bruttoabsackwaagen sowie Nettoabsackwaagen.
Ebenso fest verankert im Portfolio sind elektronische Annahme- und Abgabewaagen und Kontrollwagen. Hinzu kommen nichtselbsttätige Waagen, wie beispielsweise Behälterwaagen, Mehrkomponentendosieranlagen, Komplettierungserzeugnisse für Absackwaagen sowie Brückenwaagen. Hierzu zählen unter anderem Tischwaagen, Bodenwaagen, Einbauwaagen, Durchfahr-Bodenwaagen und Palettenwaagen.
Vervollständigt wird das Portfolio durch Sackverschließeinrichtungen für Ventilsäcke sowie durch Big-Bag-Entleerstationen mit Vibrationsboden als Austraghilfe.
Aber auch Dienstleistungen werden bei Oschatzer Waagen großgeschrieben. So führt das Unternehmen unter anderem Reparaturen an älteren automatischen, mechanischen oder elektropneumatischen Waagen aus.
Zudem werden bei Abschluss eines Wartungsvertrages Waagen respektive Anlagen in regelmäßigen Abständen vom Servicepersonal des Waagenspezialisten kontrolliert, gewartet und bei Bedarf repariert. Auch führt das Unternehmen die Vorbereitung der Waagen-Eichung durch.
Anwendung finden die Produkte bei der automatischen Großgebinde-Abfüllung, bei Big-Bag Entleereinrichtungen für Aluminiumgrieß und Ferromangan sowie bei Abfüll- und Palettieranlagen für Pottasche. Darüber hinaus werden die Waagen in Coating-Anlagen für Schmelzkleber sowie in halbautomatischen Fassbefüllanlagen für Nitrocellulose eingesetzt.
Die Wurzeln des Unternehmens reichen mehr als ein Jahrhundert zurück. 1872 gründeten der Bankier Kopp und der ehemalige Werkmeister Haberland die Traditionsfirma Oschatzer Waagenfabrik Kopp und Haberland. Zur damaligen Zeit produzierte die Firma Dezimal-, Tafel-, Vieh- und Fuhrwerkswaagen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Oschatzer Waagenfabrik zu einem der traditionsreichsten Waagenbaubetriebe in Deutschland, in dem automatische Getreidewaagen und Absackwaagen für Mehl produziert und verkauft wurden. Aber auch Spezialwaagen sowie Vieh- und Fahrzeugwaagen werden von dem Unternehmen vertrieben.
Direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur Enteignung der Besitzer sowie zur Demontage der Maschinen. 1946 nahm die Firma die Produktion als Volkseigener Betrieb wieder auf. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Unternehmen durch die Treuhandanstalt in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.
Nach der Privatisierung durch einen Investor aus Baden-Württemberg im Jahr 1992 wurde das Unternehmen drei Jahre später erneut gegründet. Seit 2004 heißt das Unternehmen schließlich Oschatzer Waagen.
Angesiedelt ist das Unternehmen im sächsischen Oschatz. Die Stadt befindet sich im Landkreis Nordsachsen zwischen den Städten Leipzig und Dresden. (tl)
Unternehmenschronik
1871 Gegründet von dem Bankier Kopp und dem Werkmeister Haberland
1945 Enteignung und Demontage
1946 VEB Oschatzer Waagenfabrik
1968 Zusammenschluss von vier Betrieben als VEB Wägetechnik Rapido
1992 Privatisierung durch einen Investor aus Baden-Württemberg
1995 Neugründung der Oschatzer Waagenfabrik
2004 Insolvenz
2004 Umfirmierung in Oschatzer Waagen und Neustart
Geschäftsführer
Heiko Börner
Jörg Ulmitz