Informationen über das Unternehmen
Die Raffinerie Ingolstadt besitzt Anlagen für die integrierte atmosphärische und Vakuum-Destillation und das Fluid Catalytic Cracking (FCC) und hat eine Nennkapazität von 110.000 Barrel pro Tag.
Das Rohöl bezieht die Raffinerie über die 753 km lange Transalpine Ölleitung (TAL), die vom Hafen Triest (Italien) nach Ingolstadt führt. Die in der Raffinerie Ingolstadt hergestellten leichten und mittelschweren Destillate wie Benzin, Diesel, verschnittenes Diesel und Düsentreibstoff werden hauptsächlich in Deutschland und
Österreich abgesetzt.
Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. Die Raffinerie Ingolstadt wurde im April 2007 von Esso an den Ölhändler und Raffineriebetreiber Petroplus verkauft. Dieser musste Anfang 2012 Insolenz anmelden. Die Raffinerie wurde dann von dem zypriotischen Rohstoffhändler Gunvor gekauft. Die Hauptniederlassungen von Gunvor sind aber in Amsterdam, Genf und Singapur. Das Unternehmen ist vor allem in Russland sehr engagiert.
Gesellschafter sind mit jeweils 45 Prozent Gennady Timtschenko und Torbjorn Tornqvist. Im Zuge der Sanktionen wegen der Krim-Krise hat Timtschenko seinen Anteile angeblich verkauft und damit ist Törnqvist Mehrheitsaktionär.
Das Unternehmen ist ein
Ausbildungsbetrieb.