Rauschert

Technische Keramik aus Scheßlitz


Paul Rauschert GmbH & Co. KG

Adresse:
Anger 4
96110 Scheßlitz

Kreis: Bamberg (Kreis)
Bundesland: Bayern
Telefon: 09542-7721731
Web: rauschert.com

wer-zu-wem-Ranking: Platz 3.660 von 140.000

> Mitarbeiter: 1.200 in Deutschland (in Deutschland)

> Umsatzklasse: 10 - 50 Mio. Euro

> Gegründet: 1898

> Eigentümer:

Rauschert Familie
Gruppenkriterium Familien
Inhabergeführt
Holding:
Rauschert ist ein internationales Familienunternehmen, das weltweit zu den führenden Herstellern von technischer Keramik gehört. Die Rauschert Unternehmensgruppe ist ein konzernunabhängiges Unternehmen.

Rauschert stellt Kunststoff-Formteile, Zündsysteme, Heizelemente, Filtrationskomponenten und Hybridbauteile her. Ferner hat Rauschert Funktionskomponenten und Baugruppen im Sortiment.

Das Produktsortiment beinhaltet im Bereich Technische Keramik unter anderem Elektro-, Beleuchtungs-, Textil- sowie Hochtemperaturkeramik. Hinzu kommen Infrarot-Strahlerplatten, Schweißkeramik, Wabenkeramik, Pumpenbauteile, Dichtscheiben sowie Keramische Beschichtungen.

In der Sparte Kunststoff-Formteile sind Spritzgussteile, Zwei-Komponenten-Kunststoffteile, Systemkomponenten, Hybridbauteile und Werkstoff-Verbund sowie Fullkörper fester Bestandteil des Angebots.

Der Bereich Bauelemente und Baugruppe beinhaltet Zündelektroden und Ionisationselektroden, Glüh- und Pelletzünder, Hochtemperatur-Heizer, Anschluss- und Zündkabel, Varistoren, Filtrationsmembranen und Module. Hinzu kommen Maschinenbaukomponenten, PTC-Keramik und Baugruppen sowie Hybridbauteile.

Werkzeuge für Technische Keramik und Kunststoff-Formteile, aber auch Mess- und Sortiermaschinen, Handhabungsautomaten, Energiemanagement-Systeme sowie die Prototypenfertigung gehören zur Sparte Engineering. Abgerundet wird das weit gefächerte Spektrum durch Solartechnik.

Die Anfänge des Unternehmens reichen zurück bis ins späte 19. Jahrhundert. 1898 gründete Paul Rauschert im thüringischen Hüttengrund eine Fabrik zur Herstellung von Elektroporzellan. Bereits sechs Jahre später waren in seinem Betrieb drei Rundöfen im Einsatz. Mit ihnen fertigte er Isolatoren für Freileitungen, aber auch Bierflaschenverschlüsse und Möbelknöpfe.

In den 1920er Jahren übernahm Rauschert weitere Betriebe im Kreis Kronach und baute sie zu modernen Fabriken aus. Zum Produktsortiment gehörten Beleuchtungsporzellan, Fadenführer, Akkumulatoren-Porzellan, Abspanneier und zahlreiche Gebrauchsartikel.

Ein Meilenstein in der Firmengeschichte von Rauschert war im Jahr 1927 der Erwerb der Porzellanfabriken Gebrüder Pohl in Schmiedeberg. Bei Rauschert waren Ende der 1920er Jahre 2.200 Mitarbeiter beschäftigt. Durch die Weltwirtschaftskrise reduzierte sich die Mitarbeiterschaft auf 60.

Im Jahr 1950 nahm das Werk Oberbettingen seine Arbeit auf. 1966 ging mit dem Flaschenverschlussgeschäft ein Drittel des Rauschert-Umsatzes verloren. Ein Jahr später erweiterte sich das Produktsortiment um Kunststoffspritzguss. Mittlerweile waren bei Rauschert wieder 600 Mitarbeiter beschäftigt.


Rauschert Portuguese wurde im Jahr 1973 in Portugal die erste ausländische Niederlassung von Rauschert. Drei Jahre später begann der Geschäftsbereich Verfahrenstechnik mit neuen Produkten und eigenem Anlagenbau für Chemie und Umweltschutz. Höhepunkt im Jahr 1982 war die Gründung des US-Werks in Madisonville im US-Staat Tennessee.

Während sich Rauschert 1994 an einem tschechischen Pressporzellanhersteller 1996 beteiligte, erwarb das Unternehmen 1996 das Porzellanwerk Kloster Veilsdorf in Thüringen. 1998 konnte Rauschert bereits zehn Standorte vorweisen und beschäftigte in jenem Jahr 1.500 Mitarbeiter.

2002 kaufte die Firma ein Keramikwerk in Barcelona, die Rauschert Espana. Nach Rauschert Italia kamen bis 2005 Gründungen im chinesischen Shanghai, im indischen Pondicherry sowie im mexikanischen Aguascalientes hinzu.

2009 hat die Firma die Geschäftsbereiche Bauelemente und Baugruppen, Engineering sowie Rauschert Solar aus der Taufe gehoben. Im Jahr 2011 waren weltweit rund 1.200 Mitarbeiter in dem Unternehmen angestellt. Sie waren an elf Fertigungsstandorten und zehn Vertriebsstandorten im Einsatz.

Angesiedelt ist das Unternehmen in Scheßlitz, das sich im oberfränkischen Landkreis Bamberg befindet. (tl)


Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.


Weitere größere Standorte
Werk Hermsdorf in 07629 Hermsdorf / Telefon: 09265-78-0






Geschäftsführer
Roland Paul Rauschert
Dr. Richard Metzler


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