Stratec

Stratec entwickelt und fertigt vollautomatische Analysensysteme für die In-vitro-Diagnostik.

Das geschieht für Auftraggeber aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie, mit denen vom ersten Projektvorschlag bis zur Umsetzung ganz eng zusammen beziehungsweise gemeinsam gearbeitet wird. Dementsprechend liegen die Kernkompetenzen auf der OEM-Entwicklung und Produktion von integrierten Automatisierungs- und Instrumentierungslösungen für international operierende Diagnostikunternehmen.

Die komplexen, zumeist in der Diagnostik und Forschung eingesetzten Analysensysteme werden deshalb überwiegend exklusiv und kundenspezifisch entwickelt und produziert. Jährlich sind das etwa tausend Stück. Allerdings gibt es ergänzend eine vergleichsweise kleine Auswahl an Erzeugnissen, die über Distributoren weltweit angeboten werden wie ein flexibles Luminometer oder ein Gerät für radioaktive Nachweisverfahren.

Ihren Hauptsitz hat die börsennotierte Gesellschaft im badischen Birkenfeld. Sie verfügt über Tochterfirmen in Berlin sowie im schweizerischen Beringen, in Großbritannien, Rumänien und in den USA. Die meisten Beschäftigten bei Stratec sind Akademiker mit einem Abschluss in Naturwissenschaften, Ingenieurswesen oder Informatik.

Stratec entstand 1979 in Birkenfeld und entwickelte 1987 die ersten medizintechnischen Systeme. Sechs Jahre später folgten Systeme der Bio- und Chemielumineszenz sowie Gerinnung. Die erste Tochter ging 1997 in den USA an den Start. Im darauffolgenden Jahr ging das Unternehmen an die Börse. Die anderen Tochterfirmen wurden zwischen 2005 und 2010 gegründet beziehungsweise zugekauft.