DFB

Deutscher Fussball-Bund e.V. (DFB)
Otto-Fleck-Schneise 6
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: 069-6788-0
Amtsgericht Frankfurt am Main
VR 7007
UIN: DE114233638
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Verbände
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
200 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
10 - 50 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1900
Eigentümer

Eigentümer:  Deutsche Fussball-Vereine

Gruppenkriterium Vereine
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 10.441 von 140.000
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Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
2
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Verbände
96% unter 50 Mitarbeiter
3% 50 – 250 Mitarbeiter
1% über 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Der Deutsche Fußball-Bund, besser unter seinem Kürzel DFB bekannt, ist der Dachverband der deutschen Regional- und Landesverbände im Fußballsport.

Denen wiederum sind mehr als 25.000 Fußballvereine mit insgesamt etwa 170.000 Mannschaften angeschlossen. Mit rund 6,8 Millionen Mitgliedern ist er der weltweit größte Fußballverband. Er ist sowohl für den Spitzensport bei Männern und Frauen als auch für den Breitensport auf Amateurebene verantwortlich.

Für den Profibereich bei den Herren gehört ihm außerdem der Ligaverband an. Deshalb werden auch die Deutsche Meisterschaft und der DFB-Pokal unter seinem Dach ausgetragen und sind gleichzeitig die großen Zugpferde des Verbandes. Dazu kommen als zweites Europa- und Weltmeisterschaften, bei denen der DFB für die deutsche Mannschaft zuständig ist.

Es gibt fünf Regional- und 21 Landesverbände. Die fünf Regionalverbände sind:
  • Der Norddeutsche Fußball-Verband NFV
  • Der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband WFLV
  • Der Fußball-Regional-Verband Südwest FRVS
  • Der Süddeutscher Fußball-Verband SFV und
  • Der Nordostdeutscher Fußballverband NOFV

Denen sind zwischen drei und fünf Landesverbände zugeordnet, von denen dreizehn quasi identisch mit der regionalen Ausdehnung eines Bundeslandes sind. Andere, wie Nordrhein-Westfalen unterteilen sich in mehrere Landesverbände, in diesem Fall Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen.

Der DFB verfügt als oberste deutsche Instanz auch über ein Sportgericht mit eigener Rechtsprechung, die unabhängig von regulären Gerichten funktioniert. An diesem Punkt entzündet sich immer wieder Kritik. Insbesondere wenn es um Kollektivstrafen für Vereine aus dem Profifußball geht, da die Grundlagen und Handlungsmaßstäbe andere als bei der staatlichen Rechtsprechung sind.

Darüber hinaus ist der DFB auch für die Ausbildung und Betreuung von Schiedsrichtern und Trainern verantwortlich. Für beide Ausbildungen werden eigene Sportschulen mit entsprechenden Programmen unterhalten. Für Trainer im Profibereich ist inzwischen eine solche Ausbildung - oder eine vergleichbare aus dem Ausland - Pflicht.

An der Spitze des DFB steht der Präsident, der den Verband vor allem in der Öffentlichkeit vertritt. Seit 2012 ist das Wolfgang Niersbach, der vorher bereits als DFB-Generalsekretär gearbeitet hatte. Organisiert ist der in Frankfurt am Main ansässige DFB als eingetragener Verein.

Gegründet wurde er 1900 in einer Leipziger Gaststätte zu einer Zeit als das Fußballspiel in der Gesellschaft keinen sonderlich hohen Stellenwert genoss. Der erste deutsche Meister wurde 1903 ausgespielt und hieß VFB Leipzig. Ein Jahr später trat der DFB als achtes Mitglied dem Weltfußballverband FIFA bei. Im Dritten Reich war der DFB gerade über seine Führungsgremien in die Naziideologie eingebunden und sperrte sich lange Zeit gegen eine Aufarbeitung dieses Kapitels.

Generell wandte sich der DFB, so wie viele andere Verbände auch, oft gegen Neuerungen, die vermeintlich den Charakter des Spiels zu zerstören drohten. So verbot er beispielsweise 1955 den Frauenfußball und behielt dies bis 1970 bei. Auch gegen professionellen Fußball sträubte er sich mit verschiedenen Regelungen wie einer Gehaltsobergrenze lange. Der erste Generalsponsor wurde 1990 Mercedes-Benz, nachdem der Konzern den DFB vorher bereits knapp zwanzig Jahre finanziell unterstützt hatte.

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