Diakonie Stetten

Die Einrichtung Diakonie-Stetten bietet professionelle Hilfestellungen.

Im Fokus des baden-württembergischen Dienstleisters mit Sitz in Stetten im Remstal stehen Angebote für Behinderte. Basis bilden ethische Werte und die Nächstenliebe. Verwirklicht werden die Leitsätze der UN-Menschenrechte. Erbracht werden die Leistungen für Senioren und junge Familien sowie für Menschen mit einer Behinderung. Auch Kinder und Jugendliche sowie psychisch Erkrankte können die Angebote in Anspruch nehmen.

Es gibt eine Reihe an Einrichtungen. Etabliert haben sich Berufsausbildungswerke und ein Rehabilitationszentrum sowie mehrere Schulen und Kindertagesstätten. Auch gibt es ferner eine Gärtnerei sowie ein schwebendes Orchester oder Second Hand Kinderkleider. Ferner stehen ein Jugendgästehaus und eine kreative Werkstatt sowie ein Cafe zur Verfügung.

Es gibt rund hundert Standorte mit dem Schwerpunkt im Großraum Stuttgart. Als pädagogische Grundlage dient das Assistenz-Modell von Willem Kleine-Schaars. Ermöglicht werden soll den Behinderten ein möglichst selbstbestimmtes Leben.

Unterstützt werden circa siebentausend Menschen.
Finanziert werden Extras wie Reittherapien durch Spendengelder.
Geleistet werden ehrenamtliche Dienste von engagierten Helfern.

Gegründet wurde die Institution als Heil- und Pflegeanstalt für erklärtermaßen schwachsinnige und epileptische Kinder im Jahre 1849 in Riet/Enz von erklärten Christen um Georg Müller. 1863 erfolgte der Umzug ins Schloss Stetten. 1900 entstand das erste Schulhaus. 1933 wurde eine Heilerziehungspflegeschule etabliert. 1940 kam es zur Deportation und die damals 330 Bewohner wurden euthanasiert aufgrund der herrschenden Ideologie. Nach dem Wiederaufbau 1945 kam es 1964 zur Eintragung ins Vereinsregister. Von 1958 an entstanden neue Standorte. 1998 startete die Altenhilfe. 2014 wurde die Kindertagesstätte 'Baumhaus in Ameisenbühl' eröffnet.