DRK Krankenhaus Saarlouis + Zentrale

Das Krankenhaus Saarlouis vom Deutschen Roten Kreuz ist eine medizinische Einrichtung, die sich auf mehreren Gebieten spezialisiert hat. Zahlreiche Fachabteilungen kennzeichnen das umfassende medizinische Wissen.

Zu den medizinischen Bereichen gehören die Chirurgische Abteilung, das Interdisziplinäre Gefäßzentrum, die Intensivmedizin und Anästhesie sowie die Gynäkologie. Darüber hinaus stehen eine Innere Abteilung, eine Gastroenterologie, eine Rheumatologie und eine Tumortherapie den Patienten zur Verfügung. Die Angiologie, ein Schlaganfall-Zentrum und eine Kooperatives Brustzentrum runden das Angebot ab.

Ebenso spielt die Physiotherapie eine entscheidende Rolle. Zur Physiotherapie und Physikalischen Therapie gehören unter anderem die Manuelle Therapie, der Schlingentisch, die Atemtherapie, die Gangschule oder auch die Wochenbettgymnastik. Im Neurologischen Therapiespektrum werden beispielsweise Physiotherapie und Ergotherapie, Hirnleistungstraining sowie Behandlungen nach Bobath und Affolter durchgeführt.

Die geschichtlichen Ursprünge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. 1783 gründeten das katholische Pfarramt und die Stadtverwaltung Saarlouis das Krankenhaus. Da die Räume des sogenannten selbständigen Armen- und Krankeninstitut nicht mehr ausreichten, entstand 1841 ein neues Krankenhaus, das zwischenzeitlich von den Schwestern vom heiligen Karl Borromäus von Nancy geführt wurde. Ab dem Jahr 1876 ging die die Trägerschaft des Hospitals in die Stadtverordnetenversammlung über.

Im Jahr 1928 wurde das Krankenhaus an seinen jetzigen Standort verlegt. Während des Zweiten Weltkrieges, im Jahr 1942, wurde die Einrichtung nach Luftangriffen stark beschädigt, sodass sie in Etappen langsam wieder aufgebaut werden musste. Schließlich übernahm 1984 die gemeinnützige Krankenhaus GmbH der Schwesternschaften Saarbrücken und Rheinpfalz vom Deutschen Roten Kreuz die Trägerschaft. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.