Die Johanniter sind Betreiber von stationären sozialen Einrichtungen.

Der Johanniterorden und seine Werke betreiben unter dem Management der gemeinnützigen Johanniter Gesellschaft rund achtzig stationäre Einrichtungen:

• 14 Krankenhäuser
• 2 Rehakliniken
• 61 Altenpflegeeinrichtungen

Darüber hinaus ist der Johanniterorden oder seine Werke in Deutschland an weiteren zwölf stationären Einrichtungen und sieben Tageskliniken beteiligt.

Das Spektrum der Johanniter hat sich in den vergangenen 150 Jahren wesentlich erweitert. Krankenhäuser wurden eingerichtet und professionell betrieben. Daneben entstanden als zweite Säule seit Ende des 19. Jahrhunderts stationäre Einrichtungen für alte Menschen. Das erste Altenheim wurde 1885 in Berlin gegründet. 1965 erfolgte der Umzug in die Finckensteinallee, welches heute der Hauptsitz der Organisation ist. Später kamen zahlreiche neue Häuser hinzu. Kleinere Krankenhäuser des Johanniterordens wurden zu Alteneinrichtungen umgewidmet.

Die Johanniter-Krankenhäuser mit 3.160 Planbetten befinden sich in Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die Johanniter Altenpflegeeinrichtungen sind über ganz Deutschland verteilt; es stehen insgesamt über 5.100 vollstationäre Plätze zur Verfügung. Gepflegt und betreut werden die Bewohner von über 3.500 Mitarbeitern.

Der so genannte Johanniter Verbund aller stationären sozialen Einrichtungen wurde 2003 in Berlin gegründet. (aw)

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