Die Privatbank Julius Bär ist spezialisiert auf Vermögen.
Im Mittelpunkt des hessischen Unternehmens mit der Niederlassung in Frankfurt am Main steht die Vermögensverwaltung. Betreut werden schwerpunktmäßig wohlhabende Kunden weltweit. Unterteilt sind die Bereiche in Mandate und die Portfolioüberwachung. Angeboten werden sämtliche Produkte und Dienstleistungen der Bär-Gruppe.
Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der Aktiengesellschaft Julius Bär mit dem Hauptsitz in Zürich. Betrieben wird eine Vielzahl an Niederlassungen von Basel über Paris bis zu Shanghai. Verwaltet wurden im Geschäftsjahr 2014 ein Vermögen von circa 264 Milliarden Schweizer Franken. Es handelt sich um die Nummer Vier innerhalb der Banken in der Schweiz.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1890 als Kollektivgesellschaft für den Geldwechsel. Inhaber waren Ludwig Hirschhorn sowie Theodor Grob, der bald verstarb. Daraufhin entstand eine Personengesellschaft, die 1901 von Julius Bär als Schwager Ludwig Hirschhorns übernommen und aufgelöst wurde. Dessen Kommanditgesellschaft bestand weiterhin. Von 1980 an kam es zur Öffnung für familienfremde Investoren. 2005 wandelte sich die börsenkotierte Aktiengesellschaft zur Publikumsgesellschaft. 2009 erfolgte die Aufspaltung in Private-Banking-Geschäfte sowie Asset-Management-Geschäfte. Die Privatbank steht in der Kritik wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. So wurde 2011 an Julian Assange von WikiLeaks zwei Datenträger übergeben. Daraufhin fand die Einigung mit deutschen Behörden zur Zahlung von 50 Millionen Euro statt. 2016 kam es zur Einigung mit amerikanischen Behörden. Als Strafzahlungen wurden 547 Millionen Euro beziffert.
(fi)
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Bank Julius Bär Deutschland ist ein Unternehmen der Branche Privatbanken.
Der Firmensitz befindet sich in Frankfurt am Main.