Die Firma Hermann Keller betreibt ein Industriesägewerk.
Unter dem Namen Keller Sägewerk wird das in Achern am Rande des Schwarzwalds in Baden-Württemberg unterhalten - einer der wald- und damit holzreichsten Regionen in Deutschland.
Deshalb können etwa 95 Prozent der zu verarbeitenden Hölzer aus einem Umkreis von maximal hundert Kilometern bezogen werden. Dabei handelt es sich um Fichten- und Tannen-Rundholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, das zunächst eine computergesteuerte Vermessungs- und Sortieranlage durchläuft um dann in einer Profilzerspanerstraße in Kombination mit Doppelwellen-Kreissägetechnik bearbeitet zu werden.
Das Schnittholz wird in einem breiten Sortiment verkauft. Die in der Produktion anfallenden Hackschnitzel werden größtenteils von Unternehmen der Papierindustrie übernommen, die Rinden, nachdem sie gesiebt und gemahlen wurden, von Gartenbaubetrieben. Aus den Sägespänen macht Keller Spanplatten und Pellets.
Getrocknet wird das Holz in einer Anlage, die ihre Wärme aus einem firmeneigenen Biomasse-Heizkraftwerk bezieht. In Zusammenarbeit mit externen Spediteuren wird das Holz weltweit ausgeliefert.
August Müller gründete das Sägewerk 1862. Nachdem er die Leitung an seinen Sohn weitergegeben hatte, übernahm 1919 dessen Schwiegersohn Hermann Keller das Unternehmen und gab ihm auch seinen Namen. Seit 2002 wird es von seinem Enkel Christian Keller geführt.
(sc)
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Keller ist ein Unternehmen der Branche Holzindustrie.
Der Firmensitz befindet sich in Achern.