Das Kreiskrankenhaus Johann Kentmann ist ein Akutkrankenhaus der Regelversorgung. Das medizinische Leistungsspektrum setzt sich zusammen aus mehreren Fachabteilungen. So betreibt die Einrichtung unter anderem eine Abteilung für Innere Medizin, für Augenheilkunde, für Pädiatrie, für Urologie oder auch Radiologie.
Darüber hinaus verfügt das Kreiskrankenhaus Johann Kentmann über eine Gynäkologie, eine Anästhesiologie und eine Chirurgie. Vervollständigt wird das Angebot durch eine Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und eine Physiotherapie.
Die historischen Wurzeln gehen zurück bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1904 beschloss der Magistrat der Stadt Torgau den Bau des Stadtkrankenhauses. 73 Betten sollten zunächst in der Einrichtung Platz haben. 1907 wurde das Allgemeine Stadtkrankenhaus eingeweiht. Ab dem Jahr 1911 konnten Lernschwestern ausgebildet werden.
Während des Ersten Weltkrieges fungierte das Krankenhaus teilweise als Militärlazarett. Ähnlich gestaltete sich die Situation auch während des Zweiten Weltkrieges. In den Jahren 1945 und 1946 wurde die Einrichtung durch die Russische Armee genutzt. Seit Ende der 1920er Jahre kam es regelmäßig zu Um- und Erweiterungsbauten.
1952 wurde das Haus zum Kreiskrankenhaus ernannt. 1998 wurde das Krankenhaus zu einer gemeinnützigen GmbH. Zudem erhielt es den Namen Johann Kentmann. 1998 konnte der rekonstruierte Altbau wieder in Betrieb genommen werden. 2006 wurde das Medizinischen Versorgungszentrum eingeweiht. Im Jahr 2010 fanden in der Einrichtung rund 250 Betten Platz.
Ansässig ist das Kreiskrankenhaus Johann Kentmann in der nordsächsische Renaissancestadt Torgau, 50 Kilometer entfernt von Leipzig.
(tl)
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Kreiskrankenhaus Torgau ist ein Unternehmen der Branche Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Torgau.