Die Lineg, die Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft, kümmert sich in ihrem Einzugsgebiet um wasserwirtschaftliche Aufgaben.
Das sind natürlich vor allem die Sicherung des Wasserabflusses und die Regulierung des Grundwasserstandes. Die Lineg ist am Ende der kommunalen Kanalnetze für die Reinigung von Abwasser verantwortlich bevor es in Gewässer eingeleitet werden kann. Dafür stehen auch rund fünfzig Abwasserpumpanlagen im mehr als 600 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet zur Verfügung.
Das erstreckt sich am unteren Niederrhein auf der linksrheinischen Seite von Krefeld bis zur niederländischen Grenze. Die zentrale Verwaltung sitzt in Kamp-Lintfort. In Moers wird im Stadtteil Gerdt ein Zentrallabor, in Repelen eine Werkstatt betrieben. Außerdem gibt es sieben biologische Kläranlage sowie Behandlungsanlagen für Kohlewaschwasser, Betriebsabwasser und Grubenwasser des Steinkohlebergwerks West, die aber bis 2013 stillgelegt werden sollen.
Auf Grund ihrer kommunalen Ausrichtung agiert die Lineg als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Demgemäß sind auch alle ganz oder teilweise im Einzugsgebiet liegenden Kreise, Städte und Gemeinden Mitglieder der genossenschaftlich organisierten Lineg. Dazu kommen die Eigentümer der Bergwerke sowie der großen Grundstücke, Verkehrsanlagen und sonstigen Anlagen in diesem Raum.
1908 entstand auf staatliche Initiative hin der Verein zur Aufstellung eines Entwässerungsplanes für das linksniederrheinische Industriegebiet. Grund war die starke Verschmutzung der gesamten Region durch den Bergbau und die dadurch mehrfach ausgebrochenen Epidemien. Fünf Jahre später wurde ein Entwässerungsgesetz für das linksniederrheinische Industriegebiet erlassen, das die Handlungsbasis für die in diesem Zuge gegründete Lineg bildete.
(sc)
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Lineg ist ein Unternehmen der Branche Wasserwerke.
Der Firmensitz befindet sich in Kamp-Lintfort.