Nabu
Nichtregierungsorganisationen (NGO) aus Berlin

Adresse
Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V.

Charitéstr. 3
10117 Berlin

Kreis:
Bundesland: Berlin

Kontakt
Telefon: 030-284984-0
Web: www.nabu.de

Geschäftsführer
Leif Miller

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Allgemeine Daten

Mitarbeiter: 143 in Deutschland
Umsatzklasse 10 - 50 Mio. Euro
Gründungsjahr: 1899
Standorte

Gruppe/Gesellschafter

Naturschutzbund
Typ: Vereine
Inhabergeführt
Holding:

Börsennotiert:
WKN: ()
ISIN:

Handelsregister

Amtsgericht Stuttgart VR 2303
Genossenschaftsregister:
Stammkapital: Euro
Rechtsform:

UIN: DE155765809

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Platz 42.822 von 140.000


Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich für den Umwelt- und Naturschutz einsetzt.

Themen, für die sich der Naturschutzbund engagiert, sind unter anderem der Artenschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt, Energie und Klimaschutz, die Erhaltung von sauberen Flüssen, das Thema Gentechnik, Landwirtschaft, der Schutz von Mooren und die Auseinandersetzung mit dem Jagdsport.

Neben dem kontinuierlichen politischen und regionalen Engagement in Umwelt- und Naturschutzfragen macht der Nabu immer wieder durch Aktionen auf sich aufmerksam und bringt so seine Anliegen in die Gesellschaft ein. Dazu gehört die jährliche Beteiligung an den Aktionen der internationalen Zugvogelbeobachtung European Bird Watch. Jeweils Ende August jeden Jahres findet die European Bat Night statt, dabei werden überall in Europa Veranstaltungen, Exkursionen, Vorträge und Spiele-Aktionen rund um das Thema Fledermaus veranstaltet.

Weitere Aktionen sind die Stunde der Gartenvögel und die Stunde der Wintervögel. Ein Public Science-Projekt, bei dem Daten über die einheimischen Vogelarten gesammelt werden. Von Anfang an begleitet der Nabu die Rückkehr und Wiederansiedelung des Wolfs in Deutschland, die seit einigen Jahren vor allem in den Gebieten der ehemaligen DDR stattfindet. Der Nabu wirbt für eigene Konzepte, die die Organisation zum Umgang mit dem Raubtier entworfen hat.

In Berghusen hat der Nabu das Michael-Otto-Institut für Ökologie und Naturschutz eingerichtet, in Eberswalde zwei weitere wissenschaftliche Einrichtungen. In Schorfheide-Chorin bei Berlin eröffnete der Nabu 1997 ein Informations- und Bildungszentrum, die Blumberger Mühle.

Neben seinen Aktivitäten in Deutschland ist der Nabu auch international aktiv. Der Nabu International Arbeitsbereich mit seiner Geschäftsstelle in Berlin unterstützt Naturschutz- und Artenschutz-Projekte im Ausland, zum Beispiel in Kenia, im Kaukasus und in Kirgisistan. Internationale Konferenzen zu Naturschutz-Themen werden auch von Nabu organisiert. Auf EU-Ebene arbeitet das Nabu-Büro in Brüssel und engagiert sich dort politisch.

Gegründet wurde der Nabu ursprünglich als Bund für Vogelschutz 1899 in Stuttgart. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Bund als Reichsbund für Vogelschutz gleichgeschaltet. Nach den Kriegsjahren wurde der Bund in demokratischen Strukturen und Landesverbänden als Deutscher Bund für Vogelschutz wieder aufgebaut. Nach dem Fall der Mauer wurden in der ehemaligen DDR neue Landesverbände gegründet und die Organisation erweiterte als Naturschutzbund Deutschland auch seine Themengebiete.

Heute hat der Nabu rund 500.000 Mitglieder, die mit ihren Spenden und Mitgliedsbeiträgen zum großen Teil die Aktivitäten des Verbunds finanzieren. Die Mitglieder sind in 15 Nabu-Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in rund 2.000 lokale Gruppen unterteilen. Nur in Bayern gibt es keinen Landesverband, dort kooperiert der Nabu mit dem Landesverbund für Vogelschutz (LBV).

Die Jugendorganisation Naturschutzjugend (Naju) vereint rund 1.500 Kinder- und Jugendgruppen, die sich für den Natur- und Umweltschutz einsetzen. Mit bundesweit 60.000 Mitgliedern ist sie die größte Naturschutzorganisation für Kinder und Jugendliche in Deutschland.

Vier mal im Jahr erscheint das Mitgliedermagazin Naturschutz heute, in dem der Nabu über seine Aktionen und Bemühungen berichtet und über aktuelle Vorgänge informiert. Seit 1971 bestimmt der Nabu jährlich den 'Vogel des Jahres', der jeweils über die Gefährdung und Umweltprobleme eines Lebensraums aufklärt. Seit 1993 wird zusätzlich der 'Dino des Jahres' benannt. Dieses ist ein Negativpreis, der besonders rückschrittliche Entscheidungen und Äußerungen in Sachen Umwelt und Natur von Personen des öffentlichen Lebens 'ehrt'. (hk)



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