Osram
Leuchtenhersteller aus München Download Unternehmensprofil
> 8972 Mitarbeiter
> Umsatz: 1.879 Mio. Euro (2018)
> 1906 Gründung
> 7 Standorte
OSRAM GmbH
Marcel-Breuer-Str. 6
80807 München
Kreis: München (Stadt)
Bundesland: Bayern
Werk Berlin
13629 Berlin
030-3386-0
Werk Wipperfürth
51688 Wipperfürth
02267-81-1
Werk Traunreut
83301 Traunreut
08669-33-0
Werk Eichstätt
85072 Eichstätt
08421-609-0
Werk Augsburg
86153 Augsburg
0821-588-3
Werk Schwabmünchen
86830 Schwabmünchen
08232-182-0
Werk Herbrechtingen
89542 Herbrechtingen
07324-12-0
Gesellschafter
ams AG (Österreich)
Typ: Konzern
Börsennotiert: Osram Licht AG
WKN: LED400 (OSR)
ISIN: DE000LED4000
Handelsregister
Amtsgericht München HRB 201526
Stammkapital: 562.940.000 Euro
UIN: DE811148275
Kontakte
GeschäftsführerDr. Olaf Berlien
Kathrin Dahnke - früher bei DMG Mori
In seiner Branche ist Osram neben dem niederländischen Philips-Konzern und dem US-amerikanischen Hersteller General Electric einer der drei weltweit führenden Unternehmen in der Fertigung von elektrischen Lichtmitteln.
Seine Produktpalette hat das Unternehmen auf sechs Geschäftsfelder verteilt:
- allgemeine Beleuchtung
- Autobeleuchtung
- Leuchtkörper
- Opto-Halbleiter
- Präzisionsmaterialien und -komponenten
- Display und Optik
Mit gut fünfzig Prozent ist die Allgemeinbeleuchtung der umsatzstärkste Produktbereich. Im Bereich von Autolampen und LEDs für Fahrzeuge ist Osram marktführend. Das Geschäftsfeld der Opto-Halbleiter wird kontinuierlich ausgebaut, da das Unternehmen hier große Wachstumsmöglichkeiten sieht. Generell entfallen in etwa sechzig Prozent des Umsatzes auf energieeffiziente Produkte.
Der in München sitzende Weltkonzern betreibt in Deutschland weitere acht Niederlassungen in Berlin, in Augsburg, Eichstätt, Traunreut und Schwabmünchen in Bayern, Herbrechtingen in Baden-Württemberg und Wipperfürth in Nordrhein-Westfalen.
Seine internationale Ausrichtung unterstreicht Osram durch seine starke Exportquote. Etwa 88 Prozent des Umsatzes wird im Ausland eingefahren. Osram besitzt 46 Produktionsanlagen in siebzehn Ländern und vertreibt seine Erzeugnisse in rund 150 Staaten der Welt.
Die Deutsche Gasglühlicht-Anstalt ließ 1906 das Markenzeichen Osram eintragen. Es ist ein aus den beiden Metallen Osmium und Wolfram, die für Glühfäden verwendet wurden, zusammengesetztes Kunstwort. Wegen der Umwälzungen des ersten Weltkriegs beschlossen die drei damals führenden Glühlampenproduzenten sich zusammenzutun. Deshalb fusionierte 1919 die Deutsche Gasglühlicht mit den beiden Konkurrenten AEG sowie Siemens und Halske, später Siemens unter dem Namen Osram. Hauptsitz war Berlin.
Nach 1945 gab es große Veränderungen. Hauptsitz wurde 1954 München. Die Werke in Ostberlin und Weißwasser in Sachsen wurden enteignet und demontiert. Siemens kaufte schließlich 1976 alle Anteile der AEG. Die übrigen folgten zwei Jahre später. Deshalb ist Osram seit 1978 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens.
Osram engagiert sich auch kulturell und unterhält seit 1966 am Münchener Stammsitz eine eigene Galerie. Seit 2001 wird auch verstärkt junge Kunst gefördert, wofür eine stetig wachsende eigene Sammlung steht. Unter der Leitung des Kunstwissenschaftlers Christian Schön läuft seit 2006 das Osram Art Projects, das seinen Schwerpunkt auf digitale Kunstprojekte im öffentlichen Raum gelegt hat. (sc)
Wesentlicher Mitbewerber von Osram
Leuchtenhersteller aus München ist Philips. Die Marke von Osram
Leuchtenhersteller aus München ist Osram (Glühbirnen).
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Leuchtenhersteller aus München

Chronik
1906 | Die Deutsche Gasglühlicht-Anstalt läßt die Marke Osram eintragen |
1919 | Fusion von Deutsche Gasglühlicht, AEG und Siemens + Halske |
1954 | München wird Hauptsitz |
2013 | Siemens Spin Off |
2016 | San'an Optoelectronics und GSR Go Scale Capital übernehmen 17,5 Prozent |
2019 | AMD übernimt 55 Prozent der Osram Aktien (Verkäufer: Altaktionäre) |