Röttgers ist ein Spezialunternehmen, das sein Augenmerk auf den industriellen Oberflächenschutz richtet. Das Dienstleistungsspektrum setzt sich unter anderem aus der Strahlentrostung, Farbgebung, Betonsanierung und dem Metallspritzen zusammen.
Bei dem Vorgang der Strahlentrostung werden, um eine optimale Haftung zu erzielen, die Metalle porentief rein von Oxidation, Rost und Farbe befreit. Röttgers bietet eine Reihe unterschiedlicher Verfahren, wie unter anderem das Sandstrahlen an, um eine optimale Reinigung von Metalloberflächen zu erzielen.
Beim Phosphatieren, einem chemischen beziehungsweise elektrochemischen Prozess, werden im Tauch- oder Spritzverfahren aus phosphorsauren Lösungen auf Metalloberflächen dünne, feinkristalline und wasserunlösliche Phosphate erzeugt. In den erwärmten Phosphatierungsbecken werden Rohre und Stahlteile in einem Tauchverfahren eisenphosphatiert.
Darüber hinaus hat sich die Firma auf das Lichtbogenmetallspritzen spezialisiert. So werden etwa auch große Konstruktionen und schwere Objekte, die nicht in einer Verzinkerei behandelt werden können, mithilfe des Lichtbogenmetallspritzens verzinkt. Lichtbogenspritzschichten haben eine dreimal höhere Zerreißfestigkeit und weisen eine geringere Schrumpfspannung als Flammspritzschichten auf.
Das Unternehmen ist in der Lage, Bauteile bis zu einem Gewicht von 40 Tonnen mit den eigenen Krananlagen zu bewegen. Wiegen die zu bearbeitenden Teile mehr, können sie mit Autokranen bewegt werden.
Das Unternehmen arbeitet unter anderem für die Schiffsbaubranche, ist für die Windkraftindustrie, Metallbaubetriebe und Stahlwasserbau tätig und ist Partner der Wasser- und Schifffahrtsämter. Darüber hinaus ist das Unternehmen in der Betonsanierung tätig und fertigt Industrieböden sowie PMMA-Böden in Fleischereien, und anderen Produktionsbetrieben.
Die Wurzeln des Unternehmens liegen in den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges. 1946 gründete Karl Röttgers den Malerfachbetrieb im Papenburger Ortsteil Bokel. Schon zwei Jahre nach der Gründung setzte das Unternehmen, erstmalig ein Sandstrahlgerät zur Entrostung einer Brücke ein.
1950 wurde die Firma in das Register der Bundesbahn für spezielle Malerarbeiten an Bundesbahneigentum eingetragen. 1971 waren in dem Unternehmen 40 Mitarbeiter beschäftigt. Man begann damit, erste Aufträge aus dem Ausland zu bearbeiten. Zehn Jahre später fand ein Generationswechsel bei Röttgers statt. Firmengründer Karl Röttgers übergab den Betrieb an seinen Sohn Bernhard.
1993 expandierte Röttgers. Man kaufte ein mehr als zwei Hektar großes Gelände im Papenburger Deverhafen. 2004 trat mit Carsten Röttgers die dritte Generation an.
Angesiedelt ist das Unternehmen im
niedersächsischen Papenburg. Die Stadt befindet sich im Nordwesten dieses Bundeslandes.
(tl)
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Röttgers ist ein Unternehmen der Branche Oberflächentechnik Firmen.
Der Firmensitz befindet sich in Papenburg.