Walther Werke
aus Eisenberg (Pfalz)
> Anzahl Mitarbeiter
350 Mitarbeiter
> Umsatzklasse
100 - 250 Mio. Euro
> Gründungsjahr 1897
> 2 Standorte
Walther-Werke Ferdinand Walther GmbH
Ramsener Str. 6
67304 Eisenberg (Pfalz)
Kreis: Donnersbergkreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Telefon: 06351-475-0
Web: www.walther-werke.de
Kontakte
Geschäftsführer
Kai Kalthoff
Gesellschafter
Kalthoff Familie
Typ: Familien
Inhabergeführt
Handelsregister
Amtsgericht Kaiserslautern HRB 11295
Stammkapital: 1.533.900 Euro
UIN: DE148640659
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Walther Werke ist ein traditionell geprägtes Familienunternehmen, dessen Expertise in Lösungen für die intelligente Niederspannungsverteilung liegt. Die Unternehmensgruppe befasst sich insbesondere mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von CEEtyp-Steckvorrichtungen und Steckdosenkombinationen. Des Weiteren hat sich der weltweit agierende Mittelständler auf Industriesteckverbinder, Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität, Stromverteiler und Trafostationen spezialisiert.
Im Segment E-Mobility bietet das Unternehmen seinen Kunden, Ladesäulen, Wallboxen, Pedelec-Ssäulen, Ladeleitungen sowie Prüfequipment. Ebenso fest im Portfolio verankert sind konfektionierte Leitungen, Verlängerungsleitungen, Kabeltrommeln sowie Procon Steckverbinder, wie etwa Gehäuse, Einsätze und Zubehör.
Hinzu kommen Steckdosenkombinationen, Wandkombinationen, tragbare Verteiler, Hängekombinationen sowie Eventverteiler, Sonderlösungen und Stromverteiler. Baustromverteiler, Industrie- und Marktplatzverteiler, Freizeitanlagen sowie Steckdosen, Stecker und Kupplungen runden das Portfolio ab.
Der Ursprung des Unternehmens liegt im späten 19. Jahrhundert. 1897 gründete Ferdinand Walther den Betrieb in Grimma bei Leipzig. In der familieneigenen Werkstatt konzentrierte man sich in erster Linie auf die Herstellung von Türschlössern und Kunstschmiedearbeiten, die in Handarbeit gefertigt wurden.
Das Jahr 1910 stand ganz im Zeichen des Produktionsstarts von Schwach- und Starkstromvorrichtungen. In den Folgejahren kamen Blitzableiter, elektrische Klingel- und Gleichstromanlagen zum Portfolio hinzu. Zudem wurden die ersten Tiefbrunnenpumpen im Kundenauftrag erstellt.
Ab den 1930er Jahren vergrößerte sich die Kundschaft, da nun auch Interessenten aus Frankreich, Jugoslawien und Belgien aufmerksam wurden. Im Sortiment waren bereits mehr als 6.000 Artikel enthalten. Hierzu zählten Hebel-, Walzen- und Sterndreiecksschalter sowie gekapselte Steckvorrichtungen, Verteilerkästen und Schaltanlagen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Produktionsstätten von Grimma nach Bad Reichenhall umgesiedelt. Allerdings konnte nur ein kleiner Teil des Maschinenparks mit umziehen. In jener Zeit erfand Alfred Bosecker den ersten Baustromverteiler. In den 1960er Jahren straffte man das Angebot auf die Bereiche Steckvorrichtungen, Nocken- und Hebelschalter.
In den 1970er Jahren sorgte das Unternehmen mit seinen CEE-Steckvorrichtungen aus Kunststoff für Furore. Zudem kam es zur Gründung einer Vertriebsniederlassung in Österreich. 1980 kam eine Vertriebsniederlassung in England hinzu.
Die 1990er Jahre waren von der Markteinführung von Steckdosenkombinationen aus Vollgummi und Polyäthylen geprägt. Das Jahr 2000 stand ganz im Zeichen der Übernahme der Alfred Bosecker GmbH & Co. KG. So war man in der Lage, das Sortiment um Stromverteiler und Trafostationen zu erweitern. Im Jahr 2008 setzte das Unternehmen zunehmend auf den gegründeten Geschäftsbereich Elektromobilität.
Ihren Sitz haben die Walther Werke in der rheinland-pfälzischen Stadt Eisenberg. Die Stadt befindet sich im Donnersbergkreis. Ebenso zur Firmengruppe zählen die Bosecker Verteilerbau Sachsen GmbH mit Sitz im sächsischen Zittau sowie die Walther-Werke Ferdinand Walther GmbH mit Sitz in Leipzig. Außerhalb Deutschlands ist die Firmengruppe in den USA, in Großbritannien sowie in Frankreich und Österreich vertreten. (tl)
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Unternehmenschronik
1897 | Unternehmensgründung durch Ferdinand Walther |