Die Bördeklinik ist ein Krankenhaus der Basisversorgung.
Die medizinische Bandbreite ist in mehrere Klinik-, Beleg- und Fachabteilungen aufgeteilt. Wichtigste Abteilungen sind die Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie und Pneumologie, Geriatrie, Diabetes mellitus und Gastroenterologie. Darüber hinaus verfügt das Bördekrankenhaus über eine Chirurgie und Orthopädie mit Spezialisierung auf Allgemeine Chirurgie, Visceralchirurgie, Orthopädie- und Unfallchirurgie sowie Gefäßchirurgie.
Die Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die Anästhesiologie und Intensivmedizin, die Kinder- und Jugendmedizin, die Augenheilkunde, die Urologie und schließlich die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde runden das Angebot ab. Auf diesem Gebiet stehen Operationen der Rachenmandel, hörverbessernde Mittelohroperationen, Operationen der Speicheldrüsen, Operationen des Kehlkopfes und die Nasennebenhöhlenchirurgie im Vordergrund.
Zu den wichtigsten Funktionsbereichen zählen neben drei Operationssälen, eine Intensivstation, eine Radiologie mit Computertomograph und Magnetresonanztomograph sowie die Zentrale Notaufnahme.
Die chronologische Entwicklung der Einrichtung geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. 1892 beschloss der Kreistag den Bau eines Kreiskrankenhauses, da das alte Oscherslebener Krankenhaus in der Lazarettstraße nicht mehr den Anforderungen entsprach.
In den ersten Jahren waren durchschnittlich 100 Betten belegt. 1924 konnte das Krankenhaus bereits 175 Betten vorweisen. Während des Zweiten Weltkriegs erhöhte sich die Zahl abermals. Im Jahr 1941 konnten ein Schwesternwohnheim und ein neuer Funktionstrakt mit Küche, Wäscherei und Gemeinschaftsräumen eingeweiht werden.
Einen schweren Rückschlag musste das Krankenhaus jedoch 1944 hinnehmen, als die Einrichtung ausgebombt wurde. Infolgedessen stellte die Familie von Asseburg einen Teil des Neindorfer Schlosses als Ersatzkrankenhaus zur Verfügung. Diese zunächst provisorische Lösung wurde über Jahrzehnte aufrechterhalten.
Einen elementaren Markstein in der Krankenhaushistorie erreichte die Einrichtung im Jahr 2002. In dem Jahr wurden ein neues Bettenhaus und ein neuer Funktionstrakt eingeweiht. Fortan konzentrierte sich die stationäre Versorgung im Bördekreis am Standort Neindorf. Im Jahr 2010 wurden je 7.500 Patienten stationär und ambulant behandelt.
Lange Zeit firmierte es unter Medigreif Bördekrankenhaus. Medigreif wurde Ende 2009 zu 94 Prozent von den Rhön-Kliniken übernommen. 2014 ging es dann zur Helios Gruppe und firmiert seitdem unter Helios Bördeklinik.
Beheimatet ist das Bördekrankenhaus in Neindorf bei Oschersleben, unweit der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg.
(tl)
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Bördeklinik ist ein Unternehmen der Branche Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Oschersleben.