Areva
Anlagenbauer aus Erlangen
> Anzahl Mitarbeiter
5900 Mitarbeiter
> Umsatzklasse
über 500 Mio. Euro
> Gründungsjahr 1958
> 1 Standorte
AREVA GmbH
Paul-Gossen-Str. 100
91058 Erlangen
Kreis: Erlangen
Bundesland: Bayern
Telefon: 09131-900-0
Web: www.framatome.com
Areva entwickelt und baut Kernkraftwerke und Forschungsreaktoren. Zudem bietet es zahlreiche Dienstleistungen im Bereich der Kernenergie.
Seine Tätigkeitsschwerpunkte hat das Unternehmen neben Entwicklung und Bau von Kernkraftwerken auf kerntechnisches Engineering, Lieferung von Brennelementen und Kraftwerkskomponenten, Elektro- und Leittechnik, Projektmanagement, Modernisierung und Kraftwerksservice, hauptsächlich für Druck- und Siedewasserreaktoren, gelegt.
Die Geschäftsbereiche sind demnach auch in vier Hauptfelder unterteilt. Das sind:
- Kernbrennstoff
- Reaktoren
- Service und
- Komponenten
Entstanden ist das Unternehmen 2001 durch die Fusion von Siemens Nuclear Power, der Nuklearabteilung des Siemens-Konzerns, und der französischen Framatome, die zur französischen Areva gehört. Nimmt man die Vorläuferfirmen dazu, hat Areva NP bislang etwa hundert Kraftwerke in elf Ländern errichtet. Das entspricht rund dreißig Prozent der weltweiten nuklearen Kraftwerkskapazität. Nach der Atomwende 2011 gab Siemens bekannt sich aus dem Geschäft zurückzuziehen.
Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in Paris. Dazu kommen zwei Regionalgesellschaften, eine in den USA, die andere in Deutschland. Deren Zentrale ist in Erlangen angesiedelt. Forschungs- und Entwicklungsstellen, Werke und Vertriebsbüros werden, zum Teil auch über Tochtergesellschaften in Erlangen, Bremen, Offenbach, Augsburg, Karlstein am Main und Duisburg unterhalten. In Lingen im Emsland gibt es zudem eine Brennelementefabrik, die Advanced Nuclear Fuels GmbH. Auf internationaler Ebene gibt es Vertretungen in Europa, Amerika, Asien und Afrika.
Nach Unternehmensaussage ist 'nachhaltige Entwicklung ein zentrales Element der Unternehmensstrategie von Areva.' Es bezeichnet sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen, da es 'immer mehr Menschen Zugang zu sicherer, umweltfreundlicher' Energie ermöglichen würde. Es gibt sogar eine Stabsabteilung für nachhaltige Entwicklung, die als einen Hauptansatz die Verantwortung für die Umwelt nennt.
Über die Risiken der Atomenergie, angefangen vom Uranabbau bis zum Betrieb der Kernkraftwerke, lässt sich allerdings keine Aussage finden. Und auch über den nach wie vor ungelösten Umgang mit den strahlenden Abfällen findet sich kein Wort. Dass die eigene Position durchaus kontrovers zu betrachten ist, wird nicht thematisiert.
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Unternehmenschronik
1958 | Gründung von Framatome |
2001 | Aus Framatome wird Areva |
Branchenzuordnung
wer-zu-wem Kategorie: Anlagenbauer