Green Planet Energy

Greenpeace Energy bietet Privat- und Geschäftskunden die bundesweite Stromversorgung mit sauberem Strom, der nicht in Kohle- und Atomkraftwerken produziert wird.

Der Strommix, den das Unternehmen anbietet, stammt ausschließlich aus Kraftwerken, welche die strengen Kriterien der Umweltorganisation Greenpeace erfüllen. Dabei handelt es sich fast durchgehend um Wasserkraftwerke. Ein kleiner Teil stammt aus Windkraftanlagen. Produziert wird in Österreich, wo alle Lieferantenwerke liegen.

Für die Zukunft sollen bei entsprechender Möglichkeit auch hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen genutzt werden. Auf Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken wird komplett verzichtet. Mindestens die Hälfte des gelieferten Stroms muss nach den eigenen Auflagen aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.

Die Rechtsform des in Hamburg ansässigen Unternehmens ist die einer eingetragenen Genossenschaft. Greenpeace Energy agiert unabhängig von der gleichnamigen Umweltorganisation, die lediglich über zwei Genossenschaftsanteile verfügt.

Neben der Lieferung von Ökostrom setzt das Unternehmen auch auf die Errichtung neuer Anlagen, die den eigenen Kriterien zur Produktion sauberer Energie genügen. Dafür verantwortlich ist die Tochtergesellschaft Planet Energy, die bis Mitte 2010 bereits neun solcher Werke gebaut und ans Netz gebracht hat.

Entstanden ist das Unternehmen, weil Greenpeace 1998 nach der Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland keine Anbieter fand, der den eigenen hochgesteckten Ansprüchen genügte. Deshalb beschlossen die Umweltaktivisten ein eigenes Unternehmen für die Stromversorgung zu gründen, was Ende 1999 geschah. Planet Energy wurde 2001 ins Leben gerufen.

In ihrer Ausgabe von Oktober 2009 gibt Stiftung Warentest Greenpeace Energy die Gesamtnote Gut und bescheinigt deren Privatkundentarif die besten Konditionen im Bereich Ökostrom. Darüber hinaus sind die Kunden der Ökostrom-Genossenschaft die zufriedensten überhaupt in der Strombranche.