Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt


Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt
GmbH (HSVA)
Bramfelder Str. 164
22305 Hamburg
Kreis:
Bundesland: Hamburg
Telefon: 040-69203-0
Web: www.hsva.de

Amtsgericht Hamburg HRB 2163
UIN: DE118715202

Die Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt ist eine private Forschungseinrichtung im Bereich maritimer Technik.

Die HSVA ist in erster Linie Dienstleister für die Schiffbauindustrie und für die Werften weltweit. Es gibt aber auch eine enge Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Für staatliche Forschungsaufträge erhält die HSVA Zuwendungen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der EU.

Das Aufgabengebiet der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt umfasst folgende Forschungsschwerpunkte:
  • Schnelle Verdrängerschiffe, insbesondere Eisbrecher
  • Kavitation
  • Numerischer Schlepptank
  • Schiffsformentwicklung
  • Rudergeometrieoptimierung
  • Sicherheit
  • diverse Sonderprobleme

Einzigartige Versuchseinrichtungen der HSVA sind der Kaviationstunnel HYKAT, der Große Eistank und der Manövrierschleppwagen CPMC.

Bei der Kavitationsprognose und der Eistechnik nimmt die HSVA eine internationale Spitzenstellung ein. Als Kavitation bezeichnet man das Entstehen und die schlagartige Implosion von Gasblasen im Wasser durch lokale Druckveränderungen infolge hoher Strömungsgeschwindigkeiten. Dieses kann Propeller- und Ruderoberflächen beschädigen. In Kaviationstunneln untersucht die HSVA dieses Phänomen und forscht, wie Schäden vermieden werden können.

Die Eistechnik der HVSA ist zurzeit an allen großen Explorationsprojekten für Öl und Gas in eisbedeckten Gewässern beteiligt. Bei der Entwicklung von Bohr- und Produktionsschiffen sowie bei der Ölbekämpfung und Evakuierung in eisbedeckten Gewässern ist die HSVA weltführend. Die HSVA besitzt übrigens die einzige Eis-Versuchsanlage, in der Wissenschaftler aus aller Welt Modellversuche durchführen können. Sponsor war die EU.

Die HSVA wurde 1913 in Hamburg gegründet. Eine ihrer ersten Aufgaben war es, U-Boote für die deutsche Reichsmarine zu testen. 1929 kam die Entwicklung von Wasserflugzeugen hinzu. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Betriebsanlagen von den Briten komplett demontiert. 1953 konnte der Versuchsbetrieb wieder aufgenommen und kontinuierlich ausgebaut werden. 1990 wurde der damals weltweit größte Kaviationstunnel HYKAT eingeweiht. (aw)


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