Krankenhaus Sachsenhausen

Das Krankenhaus Sachsenhausen ist ein Haus der Regelversorgung. Die medizinischen Schwerpunkte liegen im Bereich der Inneren Medizin, Diabetologie, Chirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe. Die Klinik verfügt über ein Diabetes-Zentrum mit einer Diabetes-Schulungsstation und über ein Schlaflabor.

Ein Seelsorgedienst steht den Patienten bei Bedarf zur Verfügung. Seit Juni 2005 besteht am Krankenhaus ein Ethik-Arbeitskreis, der als fachkundiges Berufsgruppen übergreifendes Beratungsteam agiert.

Das Krankenhaus Sachsenhausen wurde 1895 von Carl von Noorden als vermutlich erste Fachklinik für Diabetes in Europa gegründet. In den darauffolgenden Jahrzehnten veränderte sich das Klinikum in ein Allgemeines Krankenhaus, das sogenannte Privatkrankenhaus Sachsenhausen. 1932 wurde die Trägerschaft vom Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband übernommen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Gebäude und das Gelände von Bomben getroffen, sodass im November 1944 der Betrieb eingestellt werden musste. Im Januar geschieht der Umzug ins Kurhaus Bad Soden als Ausweichkrankenhaus.

Nach Kriegsende wurde das Kurhaus von den Amerikanern in Beschlag genommen, jedoch wird ein anderes Gebäude in Bad Soden als Krankenhaus zur Verfügung gestellt.

Gleichzeitig wurde mit dem Wiederaufbau des Krankenhauses in Frankfurt begonnen. 85 Prozent der Gebäude waren zerstört oder beschädigt. Im Herbst 1948 konnte das Krankenhaus Sachsenhausen wieder in Betrieb genommen werden. In den neunziger Jahren werden umfangreiche bauliche Maßnahmen umgesetzt, die zur Erweiterung der räumlichen Kapazitäten und zur Sanierung dienen.

Sachsenhausen ist der größte Stadtteil von Frankfurt am Main. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.