Kinderhaus München

Das Kinderhaus München ist eine private soziale Einrichtung für Kinder und Jugendliche in der bayerischen Landeshauptstadt.

In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt bietet das Kinderhaus Hilfen und Dienstleistungen für Kinder und Jugendliche sowie Familien an. Die Angebote unterteilen sich in die Bereiche Heilpädagogische und therapeutische Tagesstätten, eine multidisziplinäre heilpädagogische Ambulanz, einen mobilen Familienkrisendienst und Frühe Hilfen.

Zusätzlich zu den Tagesgruppen, Teilzeitplätzen und therapeutischen Leistungen bietet das Kinderhaus auch Legasthenie- und Dyskalkulietherapien, kümmert sich um eine intensive Zusammenarbeit mit Eltern und Schulen und hält sich bei seiner Arbeit an eine konsequente Orientierung der Lebenswelt der betreuten Kinder und Jugendlichen.

Der mobile Familienkrisendienst betreut Familien mit Kindern in Krisen, mit dem Ziel, eine Fremdunterbringung zu vermeiden. Dieser Dienst hat eine 24-Stunden Bereitschaft. Die frühen Hilfen zielen auf belastete Familien mit kleinen Kindern bis zu einem Alter von 36 Monaten. Die Eltern-Kind Beziehung soll gestärkt und die Eltern beraten werden.

Das Kinderhaus unterhält fünf Häuser in der Landeshauptstadt München. Gegründet wurde es 1977 durch Liselotte Eckerl-Riesch als Elterninitiative. Das erste Ziel damals war eine Hilfe für Kinder mit Teilleistungsstörungen. Die Gründerin wurde 1989 vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz für ihr herausragendes soziales Engagement ausgezeichnet.