Kjellberg Finsterwalde stellt Produkte und Systeme zum thermischen Trennen, Verbinden und Verändern von Werkstücken her.
Genutzt werden die in erster Linie von Kunden aus der Automobilbranche. Untergliedert sind die Leistungen und Erzeugnisse in drei Geschäftsbereiche:
- Plasmaschneiden
- Schweißtechnik
- Schweißelektroden
Der Plasmabereich ist am namensgebenden Stammsitz in Finsterwalde in Brandenburg angesiedelt, wo ursprünglich alle Firmensegmente ansässig waren. Seit 2008 sitzen aber der Bereich Schweißtechnik und Verschleißschutzsysteme in Witten in Nordrhein-Westfalen und der Bereich Elektroden und Zusatzwerkstoffe in Massen-Niederlausitz unweit von Finsterwalde.
Die drei Geschäftsfelder sind in einer jeweils rechtlich eigenständigen Firma mit dem Namen Kjellberg Finsterwalde sowie dem dazugehörigen Arbeitsbereich organisiert. Dazu kommt als viertes die Kjellberg Finsterwalde Dienstleistungsgesellschaft. Als Holding für alle fungiert die Teknoholt. Und alles zusammen gehört zu hundert Prozent zur in Gießen beheimateten Kjellberg-Stiftung, einer rechtsfähigen Stiftung des bürgerlichen Rechts.
Der Schwede Oscar Kjellberg erhält 1908 das Kaiserliche Reichspatent Elektrode und Verfahren zum elektrischen Löten. Damit gilt er als Erfinder der ummantelten Schweißelektrode. Daraus resultierend gründet er 1921 mit sechs weiteren Gesellschaftern eine Firma in Berlin. Um dieser geeignete Schweißgeneratoren zu liefern wird ein Jahr später das Werk in Finsterwalde eröffnet.
Nach der Zeit als Volkseigener Betrieb in der DDR wird das Unternehmen 1991 umstrukturiert. 1997 wird die Stiftung gegründet, die seitdem als alleiniger Gesellschafter fungiert. Die zweite Umstrukturierungsphase mündet 2008 in den beiden neuen deutschen Standorten.
(sc)
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Kjellberg Finsterwalde ist ein Unternehmen der Branche Autozulieferer.
Der Firmensitz befindet sich in Finsterwalde.