Das Max-Planck-Institut für Eisenforschung MPIE untersucht Hochleistungsmaterialien.
Kernkompetenzen des nordrhein-westfälischen Dienstleisters mit Sitz in
Düsseldorf sind Grundlagenforschungen auf dem Fachgebiet der Materialwissenschaft. Schwerpunkt bildet die einerseits anwendungsnahe und andererseits disziplinäre Erforschung von Eisen sowie Stahl und ähnlichen Materialien.
Gegliedert ist das Institut in vier Bereiche.
Das computergestützte Materialdesign hat die Aufgabenstellung, sowohl die Entwicklung als auch die Anwendung von hierarchischen und parameterfreien Multiskalenmethoden voranzutreiben.
Bei der Grenzflächenchemie sowie der Oberflächentechnik stehen die chemische Reaktivität sowie die physikalischen Eigenschaften im Mittelpunkt.
Die Abteilung Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign untersucht nanostrukturierte Werkstoffe. Insbesondere geht es um die Zusammenhänge der jeweiligen Herstellung und Mikrostruktur sowie den entsprechenden Materialeigenschaften.
Beim vierten Aufgabenfeld erfolgen Forschungen in Bezug auf die Ermüdung sowie den Bruch der Materialien infolge von Verformungsprozessen auf lokaler Ebene.
Ergänzt werden diese Abteilungen durch weitere Forschungsgruppen.
Es handelt sich um eine rechtlich selbständige GmbH. Abgesehen von der Max-Planck-Gesellschaft gehört auch das Stahlinstitut VDEh zu den Gesellschaftern.
Zurück gehen die Forschungsarbeiten bis ins 19. Jahrhundert. Damals stand das Eisenhüttenwesen im Fokus. 1917 wurde die Gründung beschlossen. Der Initiator war Otto Petersens. Eingegliedert wurde das Institut in die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Während des Zweiten Weltkriegs wurden kriegsrelevante Forschungen betrieben. Die
Übernahme durch die Max-Planck-Gesellschaft erfolgte 1948. Erzielt wurden in den Folgejahren Spitzenpositionen auf weltweiter Ebene wie das Entdecken des so genannten Zwischenstufengefüges bei Stahl.
(fi)
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Max-Planck-Institut für Eisenforschung ist ein Unternehmen der Branche Forschungszentren.
Der Firmensitz befindet sich in Düsseldorf.