Solvay Hauptverwaltung
Chemieunternehmen aus Hannover
Solvay GmbH
Adresse:
Hans-Böckler-Allee 20
30173 Hannover
Kreis: Hannover
Bundesland: Niedersachsen
Telefon: 0511-857-0
Web: www.solvay.de
wer-zu-wem-Ranking: Platz 583 von 140.000
> Mitarbeiter: 2.465 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro
> Gegründet: 1863
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Konzern
Solvay ist ein international agierendes Chemieunternehmen.
Der belgische Chemiekonzern ist im NYSE Euronext in Brüssel gelistet und verfügt über eine weltweite Präsenz mit wachsenden Standorten in Asien, Nord- und Südamerika und Osteuropa. Mit drei Geschäftsbereichen ist der Konzern auf einer breiten Basis aufgestellt. Dabei agiert das Unternehmen gezielt in Geschäftsfeldern, die in wirtschaftlicher Hinsicht besonders wichtig sind. Mit den Produkten Soda, Natriumbicarbonat und Wasserstoffperoxid ist Solvay weltweit Marktführer. Ebenso ist das Unternehmen mit dem Hochleistungspolymere 1 1 führend..
Der Konzern unterteilt sich in die Unternehmensbereiche Chemie, Kunststoffe und Rhodia. Letzterer ist 2011 mit dem Erwerb des Spezialchemie-Unternehmens Rhodia dazugekommen. Den Bereich Chemie vertritt in Deutschland die Solvay Chemicals GmbH mit ihren Produktionsstandorten in Rheinberg, Bernburg und Bad Hönningen. Dort werden Chemikalien wie Soda, Natriumbicarbonat, Natronlauge, Salzsäure, Allychlorid, Persalze und Salzsäure produziert. Mit diesen Stoffen beliefert das Unternehmen die Lebensmittelindustrie, Chemie-Industrie, Zellstoff- und Papierherstellung, Waschmittelproduktion, die Computerbranche und viele andere Bereiche.
Die Solvay Fluor GmbH sitzt in Bad Wimpfen und Frankfurt und produziert anorganische und organische Fluorprodukte. Diese werden in der Aluminiumverarbeitung, Elektronikbranche, Kältetechnik, in der Schaumkunststoffherstellung, Stromversorgung und Solarbranche eingesetzt. Auch in der Arzeneimittelherstellung und der Produktion von Pflanzenschutzmitteln werden Fluorprodukte benötigt.
Gemeinsam mit den Unternehmen Vestolit und Bayer hat der Konzern die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen in Epe/Ahaus gegründet. Dort werden Sole produziert, diese per Fernleitungen transportiert und Gas und Öl unterirdisch zwischengespeichert. Die Salze werden an die Chemie-Industrie geliefert, aber auch von Straßenwinterdiensten genutzt. Gemeinsam mit der Chemical Products Corporation produziert Solvay in Bad Hönningen Barium- und Strontiumcarbonat sowie Schwefel. Diese Chemikalien werden vor allem in TV-Bildschirmen, in der Herstellung von Spezialgläsern, Ziegeln, Gummi und Magneten verwendet. Die Solvay Organics GmbH produziert Oligonukleotide und Peptide für die Pharma- und Chemie-Industrie.
In Rheinberg ist der Geschäftsbereich Kunststoff ansässig. Dort werden verschiedene Hochleistungspolymere produziert, die in den verschiedensten Industrien, wie der Automobilbranche, Luftfahrttechnik, Maschinenbau, Medizintechnik und Konsumgüterindustrie zum Einsatz kommen. Ebenfalls in Rheinberg sitzt die Solvin-Gruppe, ein Gemeinschaftsunternehmen mit BASF. Dort wird PVC produziert.
An der Pipelife-Gruppe und Solvicore ist Solvay jeweils mit 50 Prozent beteiligt. Ersteres Unternehmen ist eine Unternehmung mit der Firma Wienerberger. Pipelife stellt Rohrsysteme in Bad Zwischenahn her, Solvicore in Hanau produziert Membranelektrodeneineiten für die Brennstoffzellentechnologie. Weiterer Gesellschafter ist Umicore.
Das 2011 übernommene Unternehmen Rhodia agiert nun unter dem Namen Solvay Rhodia und bildet einen eigenen Unternehmensbereich im Konzern. vierzehn Produktlinien versorgen die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige mit Spezialchemikalien. Zu den Produkten gehören auch die in Zukunft wichtigen seltenen Erden.
Solvay wurde 1863 von Ernest Solvay gegründet. Dieser entwickelte zwei Jahre zuvor ein neues Verfahren zur industriellen Herstellung von Natriumcarbonat. Die erste Sodafabrik ging 1965 in Couillet in Betrieb. Schon nach wenigen Jahren expandierte das Unternehmen in die Nachbarländer, die USA und Russland.
Der Gründer führte schon früh eine betriebliche Altersvorsorge und den acht-Stunden-Tag ein, gewährte bezahlten Urlaub und gründete mehrere wissenschaftliche, philanthropische und wohltätige Organisationen wie das Institut für Physik, das Institut für Soziologie und die Business-School in Brüssel. Der von ihm gegründete Physik-Rat, dem schon Marie Curie, Albert Einstein und Max Planck angehörten, trifft sich bis heute zweimal im Jahr. (hk)
Wesentliche Mitbewerber von Solvay Hauptverwaltung
Chemieunternehmen aus Hannover sind Wacker Chemie und BASF.
Der belgische Chemiekonzern ist im NYSE Euronext in Brüssel gelistet und verfügt über eine weltweite Präsenz mit wachsenden Standorten in Asien, Nord- und Südamerika und Osteuropa. Mit drei Geschäftsbereichen ist der Konzern auf einer breiten Basis aufgestellt. Dabei agiert das Unternehmen gezielt in Geschäftsfeldern, die in wirtschaftlicher Hinsicht besonders wichtig sind. Mit den Produkten Soda, Natriumbicarbonat und Wasserstoffperoxid ist Solvay weltweit Marktführer. Ebenso ist das Unternehmen mit dem Hochleistungspolymere 1 1 führend..
Der Konzern unterteilt sich in die Unternehmensbereiche Chemie, Kunststoffe und Rhodia. Letzterer ist 2011 mit dem Erwerb des Spezialchemie-Unternehmens Rhodia dazugekommen. Den Bereich Chemie vertritt in Deutschland die Solvay Chemicals GmbH mit ihren Produktionsstandorten in Rheinberg, Bernburg und Bad Hönningen. Dort werden Chemikalien wie Soda, Natriumbicarbonat, Natronlauge, Salzsäure, Allychlorid, Persalze und Salzsäure produziert. Mit diesen Stoffen beliefert das Unternehmen die Lebensmittelindustrie, Chemie-Industrie, Zellstoff- und Papierherstellung, Waschmittelproduktion, die Computerbranche und viele andere Bereiche.
Die Solvay Fluor GmbH sitzt in Bad Wimpfen und Frankfurt und produziert anorganische und organische Fluorprodukte. Diese werden in der Aluminiumverarbeitung, Elektronikbranche, Kältetechnik, in der Schaumkunststoffherstellung, Stromversorgung und Solarbranche eingesetzt. Auch in der Arzeneimittelherstellung und der Produktion von Pflanzenschutzmitteln werden Fluorprodukte benötigt.
Gemeinsam mit den Unternehmen Vestolit und Bayer hat der Konzern die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen in Epe/Ahaus gegründet. Dort werden Sole produziert, diese per Fernleitungen transportiert und Gas und Öl unterirdisch zwischengespeichert. Die Salze werden an die Chemie-Industrie geliefert, aber auch von Straßenwinterdiensten genutzt. Gemeinsam mit der Chemical Products Corporation produziert Solvay in Bad Hönningen Barium- und Strontiumcarbonat sowie Schwefel. Diese Chemikalien werden vor allem in TV-Bildschirmen, in der Herstellung von Spezialgläsern, Ziegeln, Gummi und Magneten verwendet. Die Solvay Organics GmbH produziert Oligonukleotide und Peptide für die Pharma- und Chemie-Industrie.
In Rheinberg ist der Geschäftsbereich Kunststoff ansässig. Dort werden verschiedene Hochleistungspolymere produziert, die in den verschiedensten Industrien, wie der Automobilbranche, Luftfahrttechnik, Maschinenbau, Medizintechnik und Konsumgüterindustrie zum Einsatz kommen. Ebenfalls in Rheinberg sitzt die Solvin-Gruppe, ein Gemeinschaftsunternehmen mit BASF. Dort wird PVC produziert.
An der Pipelife-Gruppe und Solvicore ist Solvay jeweils mit 50 Prozent beteiligt. Ersteres Unternehmen ist eine Unternehmung mit der Firma Wienerberger. Pipelife stellt Rohrsysteme in Bad Zwischenahn her, Solvicore in Hanau produziert Membranelektrodeneineiten für die Brennstoffzellentechnologie. Weiterer Gesellschafter ist Umicore.
Das 2011 übernommene Unternehmen Rhodia agiert nun unter dem Namen Solvay Rhodia und bildet einen eigenen Unternehmensbereich im Konzern. vierzehn Produktlinien versorgen die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige mit Spezialchemikalien. Zu den Produkten gehören auch die in Zukunft wichtigen seltenen Erden.
Solvay wurde 1863 von Ernest Solvay gegründet. Dieser entwickelte zwei Jahre zuvor ein neues Verfahren zur industriellen Herstellung von Natriumcarbonat. Die erste Sodafabrik ging 1965 in Couillet in Betrieb. Schon nach wenigen Jahren expandierte das Unternehmen in die Nachbarländer, die USA und Russland.
Der Gründer führte schon früh eine betriebliche Altersvorsorge und den acht-Stunden-Tag ein, gewährte bezahlten Urlaub und gründete mehrere wissenschaftliche, philanthropische und wohltätige Organisationen wie das Institut für Physik, das Institut für Soziologie und die Business-School in Brüssel. Der von ihm gegründete Physik-Rat, dem schon Marie Curie, Albert Einstein und Max Planck angehörten, trifft sich bis heute zweimal im Jahr. (hk)
Wesentliche Mitbewerber von Solvay Hauptverwaltung
Chemieunternehmen aus Hannover sind Wacker Chemie und BASF.
Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.
Weitere größere Standorte
Unternehmenschronik
1817 In Bad Wimpfen entsteht die Saline Ludwigshalle
1863 Gründung von Solvay in Belgien durch die Brüder Alfred und Ernest Solvay
1880 Solvay errichtet ein Werk in Whylen
1883 Solvay errichtet ein Werk in Bernburg (Saale)
1890 In Bad Hönningen entsteht ein Chemiewerk
1906 Solvay errichtet ein Werk in Rheinberg/Ossenberg
1928 Die Kali-Chemie AG kauft das Werk Bad Hönningen
1954 Solvay wird Hauptaktionär der Kali-Chemie AG
1972 Gründung der Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen
1982 Übernahme des Standorts Bad Wimpfen
1989 Produktionsbeginn in Östringen
1991 Solvay übernimmt das Bad Hönninger Werk komplett
1991 Das Werk in Bernburg geht wieder an Solvay zurück
1992 Produktionsbeginn in Garbsen
2014 Produktionsbeginn in Genthin
2015 Solvay übernimmt Cytec
2017 Die European Carbon Fiber GmbH (ECF) in Kelheim wird übernommen
Weitere Firmen dieser Gruppe (Solvay)
Geschäftsführer
Stephan Ahrens
Wolfgang Hackelbörger