Blohm + Voss
Werften aus Hamburg
> Anzahl Mitarbeiter
1439 Mitarbeiter
> Umsatzklasse
über 500 Mio. Euro
> Gründungsjahr 1877
Adresse
Blohm+Voss B.V. & Co. KG
Hermann-Blohm-Str. 3
20457 Hamburg
Kontakt
Telefon: 040-3119-0
Web: blohmvoss.com
Kontakte
Geschäftsführer
Dieter Dehlke
Dr. Ralph Petersen
Gruppe/Gesellschafter
Star Capital Partners (Vereinigtes Königreich)
Typ: Investoren
Handelsregister
Amtsgericht Hamburg HRA 121772
Amtsgericht Bremen HRA 27854
Stammkapital: 8.950.000 Euro
UIN: DE811894223
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Blohm + Voss ist eine der bekanntesten und traditionsreichsten deutschen Werften.
Marineschiffbau
Im Marineschiffbau werden Fregatten, Korvetten und Patrouillenboote gebaut werden. Im zivilen Schiffbau liegt der Schwerpunkt bei schnellen Schiffen und Mega-Yachten. Gebaut werden die Schiffe in zwei überdachten Baudocks mit integrierten Werkstätten.
Blohm + Voss hat eine lange Tradition im Marineschiffbau. Die ersten Aufträge kamen von der kaiserlichen Marine. Schon im ersten Weltkrieg wurden auf der Werft U-Boote gebaut. Im Zuge der Aufrüstung für den Zweiten Weltkrieg wurde auf der Werft auch das Schlachtschiff Bismarck gebaut. Später nur noch U-Boote.
Heutzutage ist Blohm + Voss führend bei Fregatten, die entweder auf der Werft oder in Lizenz auf ausländischen Werften gebaut werden. Lizenznehmer sind Länder wie Australien und Südafrika.
Yachten
Abnehmer für die Yachten von Blohm + Voss sind Milliardäre und Ölscheichs. Zu den bekannten Abnehmern gehören der indische Stahlunternehmer Lakshmi Mittal oder Prinz Khaled al-Faisal, der stellvertretende Verteidigungsminister Saudi-Arabiens oder der russische Oligarch Roman Abramowitsch.
Historie
Die Werft liegt mitten im Hamburger Hafen direkt gegenüber den Landungsbrücken. Sie steht wie keine andere Werft für Hamburgs Tradition im Schiffbau. Auf der Werft wurden viele berühmte Schiffe gebaut.
Gegründet wurde das Unternehmen 1877 von Hermann Blohm und Ernst Voss als Schiffswerft und Maschinenfabrik Blohm & Voss. Walter Blohm startete 1933 mit dem Tochterunternehmen Hamburger Flugzeugbau, aus dem dann später das Hamburger Airbus Werk wurde. 1955 übernahm Thyssen 50 Prozent der Werftanteile. 1995 wurden Neubau und Reparaturbetrieb getrennt.
Im Jahr 2009 sollte die Hamburger Traditionswerft zu 80 Prozent an Abu Dhabi Mar Group verkauft werden. Im Sommer 2011 wurde das Scheitern des Verkaufs bekannt gegeben. Ende 2011 verkaufte ThyssenKrupp schließlich die Werft an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners. (sd)
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Werften aus Hamburg

Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb und bildet in folgenden Berufen aus:
Unternehmenschronik
1877 | Werftgründung durch Hermann Blohm und Ernst Voss |
1905 | Stapellauf des Segelschiffes Pamir |
1905 | Weltweit größtes zusammenhängendes Werftgelände |
1908 | Dock 5 entsteht |
1911 | Stapellauf des Segelschiffes Passat |
1933 | Stapellauf des Segelschiffs Gorch Fock I |
1937 | Stapellauf des KdF Schiffs Wilhelm Gustloff |
1939 | Stapellauf des Schlachtschiffes Bismarck |
1942 | Fertigstellung Trockendock Elbe 17 |
1955 | Der Thyssen-Konzern übernimmt 50 Prozent an der Werft |
1958 | Stapellauf des Segelschiffs Gorch Fock II der Bundesmarine |
1967 | Wiederinbetriebnahme von Dock Elbe 17 |
1986 | Übernahme des Werkes Ross von der HDW |
1995 | Trennung von Neubau und Reparaturbetrieb |
2005 | Zusammenschluss von ThyssenKrupp Werften und der HDW-Gruppe |
2011 | Verkauf an den Investor Star Capital Partners |
2013 | Verkauf des Bereiches Industrie an die SKF-Gruppe |
2016 | Verkauf an die Bremer Lürßen-Gruppe |