Dyckerhoff produziert und vertreibt Zement, Transportbeton und Baustoffe.
Hydraulische Bindemittel, Spezialbindemittel, Kalkmischprodukte, Mörtel und Transportbeton bilden die Arbeitsfelder bei Dyckerhoff. Dementsprechend sind die zwei großen Geschäftsbereiche auch Zement und Beton. Die Sparte Zement ist noch einmal unterteilt in Grauzement, Weißzement und Tiefbohrzement. Auch Beton gibt es in verschiedenen Ausprägungen als Transportbeton oder auch in Form von Fertigteilen oder Bausteinen.
In diesen Segmenten kann Dyckerhoff alle Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten. Das reicht von den benötigten Rohstoffen über die Fertigung und Auslieferung bis hin zur Bauberatung und dazugehörigen Serviceleistungen. Deshalb agiert das Unternehmen auch als direkter Kooperationspartner des Baugewerbes, der Baustoffbranche und des Baustofffachhandels.
Das in Wiesbaden ansässige Unternehmen hat seine Tätigkeiten in drei regionale Zonen gegliedert. Das sind Deutschland und Westeuropa, Osteuropa sowie die USA. Der erste Bereich umfasst neben Deutschland auch noch die Benelux-Staaten. Zu Osteuropa gehören Polen, die Slowakei, Tschechien, Russland und die Ukraine.
Das Geschäft in den USA wird unter dem Namen RC Lonestar als Joint Venture mit dem italienischen Konzern Buzzi Unicem betrieben, wobei Buzzi 51,5 Prozent und Dyckerhoff 48,5 Prozent bei einem paritätisch besetzten Management halten. Buzzi wiederum ist auch der Mehrheitseigner der Aktiengesellschaft Dyckerhoff.
Dyckerhoff unterhält in Deutschland in Neuss und Neuwied zwei Mahlwerke. Dazu kommen fünf integrierte Zementwerke am Hauptsitz in Wiesbaden sowie in Göllheim in der Pfalz, in Geseke und Lengerich in Nordrhein-Westfalen und Deuna in Thüringen. Dazu kommen bundesweit gut 130 Transportbetonwerke, die mehrheitlich in Mittel- und Ostdeutschland stehen.
Wilhelm Gustav Dyckerhoff gründete 1864 gemeinsam mit seinen Söhnen Rudolf und Gustav eine Portland-Cement-Fabrik in Amöneburg bei Wiesbaden. Die lieferte zwanzig Jahre später den für das Fundament der Freiheitsstatue in New York benötigten Zement. Walter Dyckerhoff brachte 1931 als erster weißen Portlandzement auf den Markt, der heute noch als Dyckerhoff Weiss weltbekannt ist.
Buzzi Unicem stieg 2001 bei Dyckerhoff mit der
Übernahme von zunächst etwa dreißig Prozent der Stammaktien ein. Noch im selben Jahr gab Dyckerhoff seinen Feinmörtelbereich an die Mapei-Gruppe ab. Die US-Sparten von Buzzi und Dyckerhoff fusionierten 2004 und wurden zu RC Lonestar. Buzzi sicherte sich ab 2003 die Mehrheit an den Wiesbadenern und verfügt derzeit über mehr als neunzig Prozent der Anteile. Der Rest befindet sich im Streubesitz.
(sc)
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Dyckerhoff Hauptverwaltung ist ein Unternehmen der Branche Zementindustrie.
Der Firmensitz befindet sich in Wiesbaden.