Faist Anlagenbau
Anlagenbauer aus Krumbach (Schwaben)

Adresse
FAIST Anlagenbau GmbH

Am Mühlberg 5
86381 Krumbach (Schwaben)

Kreis: Günzburg
Bundesland: Bayern

Kontakt
Telefon: 08282-8880-0
Web: www.faist.de

Geschäftsführer
Roger Schmidt
Wilfried Thies

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Allgemeine Daten

Mitarbeiter: 309 in Deutschland
Umsatzklasse 50 - 100 Mio. Euro
Gründungsjahr: 1904
Standorte

Gruppe/Gesellschafter

Faist Krumbach Familie
Typ: Familien
Inhabergeführt
Holding:

Börsennotiert:
WKN: ()
ISIN:

Handelsregister

Amtsgericht Memmingen HRB 4392
Genossenschaftsregister:
Stammkapital: 6.000.000 Euro
Rechtsform:

UIN: DE149523740

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Platz 10.707 von 140.000


Faist Anlagenbau ist eine weltweit tätige Firma, die ihr Hauptaugenmerk auf die Herstellung von Schallschutzanlagen und akustischen Messräumen richtet. Das mittelständische Unternehmen produziert und montiert zudem Schallschutzhauben sowie Aeroakustik-Windkanalanlagen für weltweite Anwendungen.

Insbesondere setzt Faist Anlagenbau seinen Schwerpunkt auf Schallschutzkabinen und Schallschutzwände für Druckmaschinen, Kraftwerke und Werkzeugmaschinen.

Das Unternehmen, das sich im Laufe der Jahre zum Systemlieferanten für die Automobilindustrie und den Anlagenbau entwickelt hat, schreibt den Bereich Akustik ganz besonders groß. Das Produktportfolio umfasst unter anderem die Planung, Konstruktion und Montage von Schallschutzanlagen für Energieanlagen, wie Gas- und Dampfturbinen, Blockheizkraftwerke, Trafostationen, Pumpen und Kälteanlagen.

Zudem produziert das Unternehmen Schallschutzanlagen für die Druckindustrie, Papier- und Wellpappenindustrie, für Pressenstraßen in der Automobilindustrie sowie für den Maschinenbau. Hinzu kommen Lärmschutzwände für Straßen und den Schienenverkehr sowie Lärmschutz am Arbeitsplatz durch Meisterkabinen und Leitstände und Schallabsorber.

Ein weiteres Steckenpferd sind akustische Messräume. Faist Anlagenbau entwickelt Auskleidungen für akustische Messräume, aeroakustische Windkanalanlagen, Freifeldräume und Hallräume. Die Firma bietet individuelle Lösungen für Fahrzeug-, Bremsen- und Motorenprüfstände, Hydraulikgetriebe sowie für Airbag- und Triebwerksprüfstände.

Neben Air Intake Systemen steht das Unternehmen für Blech- und Stahlkonstruktionen ohne spezielle akustische Merkmale. Zum Einsatz kommen diese auf Berst-, Spritz- und Laserschutz spezialisierten Produkte in der Ziegel- und keramischen Industrie, etwa als Laserschutzkabine, als Lackierkabine oder als individuelle Maschinenverkleidungen. Nicht zuletzt spielt die Pulverbeschichtung eine wesentliche Rolle bei Faist Anlagenbau.

Die Wurzeln des mittelständischen Unternehmens reichen zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert. 1904 gründete Michael Faist die Firma Faist und kaufte eine stillstehende Filzfabrik. Der Gründer begann damit, Filzpantoffeln, Bierfilzen und Filzplatten zu produzieren. Zudem investierte die Firma in eine Spezialmaschine in England, um Asphaltfilze herstellen zu können.

Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Produktion fast vollständig eingestellt. Das Jahr 1919 stand für das Unternehmen ganz im Zeichen der Herstellung einer Art Dachpappe. Ein Jahr später übernahm man eine alte Ziegelei, die man zur neuen Fabrik ausbaute. 1929 begann das Unternehmen damit, Bitumenfilz zur Entdröhnung von Fahrzeugen an Daimler-Benz zu liefern.

Während des Zweiten Weltkrieges lief die Produktion bis fast zum Schluss weiter. 1953 kam es mit Beginn des Wiederaufbaus von Deutschland zu einem großen Bedarf an Faist-Produkten. Prägnant für das Jahr 1960 war der Beginn der Produktion selbstklebender Dämm-Materialien. Zudem startete die Produktion von Mehrschichtmatten für Volkswagen und Daimler-Benz. Kurze Zeit später kamen Schaumteilen und Tiefziehteilen hinzu.

Markant für das Jahr 1972 war die Eröffnung eines neuen Werks für die Produktion von Tiefziehteilen und Schaumteilen. Darüber hinaus rief man den neuen Bereich Faist Anlagenbau mit Schallschutzkabinen für die Industrie ins Leben. Highlight 1991 war die Übernahme der Firma Scharenberg in Neuwied. Zwei Jahre später wurde Michael Faist gesamtverantwortlicher geschäftsführender Gesellschafter von M. Faist.

Nach dem Umzug in ein neu gebautes Werk in Niederraunau im Jahr 1996, machte man sich auf dem Gebiet des industriellen Schallschutzes einen Namen. Drei Jahre später konnte Faist in Thannhausen das bisherige Vögele-Werk übernehmen. 2000 übernahm die Firma in Rudisleben - unweit der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt - ein Werk mit Anlagen zur Herstellung von Vliesen. Das neue Werk firmierte fortan unter Faist Ecotex.

2002 fusionierte Faist Automotive mit den Firmen CWW - Gerko Akustik und RKT Kunststoffe zu einem neuen Konzern mit Namen Aksys. 2012 erhielt Faist Anlagenbau die DB Zulassung für Schallschutz an Schienenwegen für Zuggeschwindigkeiten bis 300 km/h.

Der Spezialist für Schallschutz- und Windkanal-Anlagen ist in der bayerischen Stadt Krumbach angesiedelt. Die Stadt befindet sich im bayerisch-schwäbischen Landkreis Günzburg. Bundesweit ist das Unternehmen in Frankenthal und in Bremen mit Niederlassungen vertreten. Außerhalb der deutschen Grenzen befinden sich Niederlassungen in Frankreich, Rumänien und China. (tl)


Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb und bildet in folgenden Berufen aus:

Fachlagerist*in

Konstruktionsmechaniker*in

Maschinen- und Anlagenführer*in

Technische/-r Systemplaner*in


Mehr Adressen Anlagenbauer


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