> 477 in Deutschland Mitarbeiter
> Umsatzklasse 100 - 250 Mio. €
> Gegründet 1974
> Eigentümer
2. RWE
Typ: Konzern
wer-zu-wem-Ranking
Platz 14.055 von 140.000
GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH
Frohnhauser Str. 67
45127 Essen
Kreis: Essen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Telefon: 0201-109-0
Web: www.gns.de
Amtsgericht Essen HRB 11213
UIN: DE171892160
Die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service bietet Dienstleistungen für kerntechnische Anlagen und betreibt mehrere Zwischenlager für radioaktive Abfälle und Brennelemente.
Seine Kernkompetenzen hat das Unternehmen auf folgende Felder gelegt:
Um den Abfallservice durchführen zu können, besitzt das Unternehmen mehrere Zwischenlager. Dazu gehören das Transportbehälterlager Gorleben, kurz TBL, sowie das Abfalllager Gorleben, kurz ALG, in Niedersachsen.
Während das TBL für hochradioaktive und bis zu 400 Grad heiße Brennelemente dient, werden im ABL schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus der kerntechnischen Industrie zwischengelagert. Entscheidend ist, dass diese Abfälle nur eine vernachlässigbare Wärmeentwicklung aufzeigen. Zudem lässt sich die vergleichsweise geringe Strahlung dieser Abfälle leicht abschirmen.
Bei dieser Art von Abfällen handelt es sich zum größten Teil um Schrotte, Schutzkleidungen, Werkzeuge und Filtereinsätze, die in Behältern Stahl, Beton oder Gusseisen angeliefert werden. In diese schwach- und mittelradioaktiv strahlende Kategorie gehören etwa neunzig Prozent der in der Bundesrepublik anfallenden radioaktiven Abfälle. Sie machen allerdings in Bezug auf ihre Radioaktivität lediglich 0,1 Prozent der Gesamtmenge aus.
Ein weiteres Zwischenlager für Brennelemente wird im münsterländischen Ahaus unterhalten. Darüber hinaus wird in Jülich die Landessammelstelle für radioaktive Abfälle Niedersachsen im Auftrag des Landes Niedersachsen betrieben.
Angesiedelt ist die GNS in Essen. Weitere Niederlassungen in Deutschland gibt es in Blankenloch in Baden-Württemberg, in Duisburg, Jülich, Mülheim und Peine. Dazu kommen eine Betriebsstätte in Tschechien und zwei in Frankreich.
Das Unternehmen ist zu 48 Prozent im Besitz von Eon Kernkraft. Weitere 28 Prozent gehören RWE Power. Die Südwestdeutsche Nuklear-Entsorgungs-Gesellschaft hält 18,5 Prozent, Vattenfall Europe die übrigen 5,5 Prozent. Damit ist die GNS eine hundertprozentige Tochter der vier großen in Deutschland aktiven Energieversorgungsunternehmen.
Gegründet wurde das Unternehmen 1974 als Gesellschaft für Nukleartransporte. Drei Jahre später erhielt es als Folge der erweiterten Kompetenzen seinen heutigen Namen.
TRANSPORTBEHÄLTERLAGER GORLEBEN
Das Transportbehälterlager Gorleben, kurz TBG, ist ein Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente und verglaste hochradioaktive Abfälle.
Diese Abfälle stammen aus der Wiederaufarbeitung. Es handelt sich um Kernbrennstoff in Form bestrahlter Brennelemente aus Leichtwasserreaktoren und HAW-Glaskokillen, die hochradioaktiv sind und aus der Wiederaufbereitung deutscher Brennelemente stammen. Betreiber der Anlage ist die Gesellschaft für Nuklear-Service, kurz GNS im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz.
Kernstück der Anlage ist eine gut 180 Meter lange, 38 Meter breite und 20 Meter hohe Lagerhalle, die Platz für bis zu 420 Transport- und Lagerbehälter mit einer Maximalkapazität von 3.800 Tonnen bietet. Ziel ist es, die bei Einlieferung rund 400 Grad heißen Elemente innerhalb von zwanzig bis dreißig Jahren auf etwa 200 Grad abzukühlen, weil sie erst dann zur Endlagerung bereit wären.
Gelagert werden die Brennelemente zum größten Teil in Castor-Großbehältern. Daher stammt auch der Name der Transporte, die immer dann wenn sie stattfinden, für ein hohes Maß an logistischem Aufwand und zahlreiche Proteste und Gegenaktionen sorgen.
Die erste Einlagerung im 1983 baulich fertig gestellten und atomrechtlich genehmigten Lager geschah 1995. Der bislang dort gelagerte Atommüll stammt aus der Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague, aus den Kernkraftwerken Philippsburg, Gundremmingen und Neckarwestheim. (sc)
Seine Kernkompetenzen hat das Unternehmen auf folgende Felder gelegt:
- Abfallservice für Kernkraftwerke
- Wartung, Reparatur und Stilllegung kerntechnischer Anlagen
- Dazugehörige Dienstleistungen
- Planungs-, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
- Brennstoffentsorgung
- Betrieb von Zwischenlagern für bestrahlte Brennelemente und radioaktive Abfälle
- Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Nuklearbehältern inklusive der Durchführung von Zulassungsverfahren
Um den Abfallservice durchführen zu können, besitzt das Unternehmen mehrere Zwischenlager. Dazu gehören das Transportbehälterlager Gorleben, kurz TBL, sowie das Abfalllager Gorleben, kurz ALG, in Niedersachsen.
Während das TBL für hochradioaktive und bis zu 400 Grad heiße Brennelemente dient, werden im ABL schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus der kerntechnischen Industrie zwischengelagert. Entscheidend ist, dass diese Abfälle nur eine vernachlässigbare Wärmeentwicklung aufzeigen. Zudem lässt sich die vergleichsweise geringe Strahlung dieser Abfälle leicht abschirmen.
Bei dieser Art von Abfällen handelt es sich zum größten Teil um Schrotte, Schutzkleidungen, Werkzeuge und Filtereinsätze, die in Behältern Stahl, Beton oder Gusseisen angeliefert werden. In diese schwach- und mittelradioaktiv strahlende Kategorie gehören etwa neunzig Prozent der in der Bundesrepublik anfallenden radioaktiven Abfälle. Sie machen allerdings in Bezug auf ihre Radioaktivität lediglich 0,1 Prozent der Gesamtmenge aus.
Ein weiteres Zwischenlager für Brennelemente wird im münsterländischen Ahaus unterhalten. Darüber hinaus wird in Jülich die Landessammelstelle für radioaktive Abfälle Niedersachsen im Auftrag des Landes Niedersachsen betrieben.
Angesiedelt ist die GNS in Essen. Weitere Niederlassungen in Deutschland gibt es in Blankenloch in Baden-Württemberg, in Duisburg, Jülich, Mülheim und Peine. Dazu kommen eine Betriebsstätte in Tschechien und zwei in Frankreich.
Das Unternehmen ist zu 48 Prozent im Besitz von Eon Kernkraft. Weitere 28 Prozent gehören RWE Power. Die Südwestdeutsche Nuklear-Entsorgungs-Gesellschaft hält 18,5 Prozent, Vattenfall Europe die übrigen 5,5 Prozent. Damit ist die GNS eine hundertprozentige Tochter der vier großen in Deutschland aktiven Energieversorgungsunternehmen.
Gegründet wurde das Unternehmen 1974 als Gesellschaft für Nukleartransporte. Drei Jahre später erhielt es als Folge der erweiterten Kompetenzen seinen heutigen Namen.
TRANSPORTBEHÄLTERLAGER GORLEBEN
Das Transportbehälterlager Gorleben, kurz TBG, ist ein Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente und verglaste hochradioaktive Abfälle.
Diese Abfälle stammen aus der Wiederaufarbeitung. Es handelt sich um Kernbrennstoff in Form bestrahlter Brennelemente aus Leichtwasserreaktoren und HAW-Glaskokillen, die hochradioaktiv sind und aus der Wiederaufbereitung deutscher Brennelemente stammen. Betreiber der Anlage ist die Gesellschaft für Nuklear-Service, kurz GNS im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz.
Kernstück der Anlage ist eine gut 180 Meter lange, 38 Meter breite und 20 Meter hohe Lagerhalle, die Platz für bis zu 420 Transport- und Lagerbehälter mit einer Maximalkapazität von 3.800 Tonnen bietet. Ziel ist es, die bei Einlieferung rund 400 Grad heißen Elemente innerhalb von zwanzig bis dreißig Jahren auf etwa 200 Grad abzukühlen, weil sie erst dann zur Endlagerung bereit wären.
Gelagert werden die Brennelemente zum größten Teil in Castor-Großbehältern. Daher stammt auch der Name der Transporte, die immer dann wenn sie stattfinden, für ein hohes Maß an logistischem Aufwand und zahlreiche Proteste und Gegenaktionen sorgen.
Die erste Einlagerung im 1983 baulich fertig gestellten und atomrechtlich genehmigten Lager geschah 1995. Der bislang dort gelagerte Atommüll stammt aus der Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague, aus den Kernkraftwerken Philippsburg, Gundremmingen und Neckarwestheim. (sc)
Weitere größere Standorte
Unternehmenschronik
2012 GNS übernimmt den Steag-Anteil des Zwischenlagers Ahaus
Weitere Firmen dieser Gruppe (Eon)
HanseWerk in 25451 Quickborn
Eon Edis in 15517 Fürstenwalde/Spree
Bayernwerk in 93049 Regensburg
Avacon in 38350 Helmstedt
Eon SE in 45131 Essen
E.ON Digital Technology in 30457 Hannover
Octeo in 47058 Duisburg
Emscher Lippe Energie in 45879 Gelsenkirchen
Schleswig-Holstein Netz in 25451 Quickborn
Stadtwerke Husum in 25813 Husum
ESN EnergieSystemeNord in 24223 Schwentinental
Ueberlandwerk Leinetal in 31028 Gronau (Leine)
Celle-Uelzen Netz in 29223 Celle
Westnetz in 44139 Dortmund
Stadtwerke Wittenberge in 19322 Wittenberge
RhönEnergie Fulda in 36037 Fulda
OsthessenNetz in 36037 Fulda
GKW Grenzkraftwerke in 84359 Simbach am Inn
WEVG Salzgitter in 38226 Salzgitter
Erdgas Südwest in 76275 Ettlingen
AWSH in 21493 Elmenhorst
Eisenwerk Bassum in 27211 Bassum
E.ON Gastronomie in 45128 Essen
Gasversorgung Unterfranken in 97076 Würzburg
Innogy in 45128 Essen
HGC Hamburg Gas Consult in 20537 Hamburg
Höfer & Bechtel in 63533 Mainhausen
Bayernwerk Natur in 85716 Unterschleißheim
SüdWasser in 91052 Erlangen
WIGES Wasserbau in 80636 München
Rhein-Main-Donau Kanal in 84034 Landshut
Der Solarbauer Borowski in 45356 Essen
RhönEnergie Erneuerbare in 36037 Fulda
Landwehr Wassertechnik in 38170 Schöppenstedt
Avacon Wasser in 38304 Wolfenbüttel
Service Plus Neumünster in 24534 Neumünster
Avacon Natur in 31157 Sarstedt
WTI Jülich in 52428 Jülich
VGF Verkehrsgesellschaft Region Fulda in 36037 Fulda
Netz- und Windservice in 19061 Schwerin
Safetec in 69123 Heidelberg
Cuculus in 98693 Ilmenau
Ediscom in 16225 Eberswalde
Eprimo in 63263 Neu-Isenburg
Envia Therm in 06749 Bitterfeld-Wolfen
E wie einfach in 50667 Köln
Energie und Wasser Wahlstedt/Bad Segeberg in 23795 Bad Segeberg
Holsteiner Wasser in 24534 Neumünster
PreussenElektra in 30457 Hannover
HSL Solar in 63831 Wiesen
Geschäftsführer
Daniel Oehr
Georg Büth
Dr.-Ing. Jens Schröder