Krauss-Maffei Wegmann
Rüstungsindustrie aus München
> Anzahl Mitarbeiter
2771 Mitarbeiter
> Umsatzklasse
über 500 Mio. Euro
> Gründungsjahr 1838
> 2 Standorte
Adresse
Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG
Krauss-Maffei-Str. 11
80997 München
Kreis: München (Stadt)
Bundesland: Bayern
Kontakt
Telefon: 089-8140-50
Web: www.knds.de
Kontakte
Geschäftsführer
Ralf Ketzel
Horst Rieder
Dr. Axel Horst Scheibel
Gruppe/Gesellschafter
Bode Kassel & Nexzer/GIAT (Deutschland/Frankreich)
Typ: Konzern
Handelsregister
Amtsgericht München HRA 72460
Amtsgericht München HRB 118952
Stammkapital: 25.565 Euro
UIN: DE812586990
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Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist der europäische Marktführer für gepanzerte Ketten- und Radfahrzeuge in Europa. Das Unternehmen hat eine lange Tradition im Panzerbau.
Aktuelle Produkte:
- Kampfpanzer (LEOPARD 2)
- Artillerie (Panzerhaubitze 2000 / Raketenwerfer MARS/MLRS)
- Flugabwehr (FlakPanzer GEPARD / Leichte Flugabwehr LeFlaSys)
- Schützenpanzer (PUMA)
- Radfahrzeuge (BOXER, FENNEK, DINGO, MUNGO)
- Panzerschutz (Fahrzeug-Schutzausstattung)
- Pioniergeräte (Panzerschnellbrücke, LEGUAN, FSG)
- Training & Simulation
- ILS Planung und Durchführung der Systemunterstützung
- EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
- Kabelsysteme
Der Exportanteil von KMW ist relativ hoch. An neuen Aufträgen gibt es derzeit Bedarfsinstandsetzungen Leopard 2 A4 für die Türkei und Griechenland.
Während des 2. Weltkriegs hat Krauss-Maffei vor allem schwere Güterzuglokomotiven und Halbkettenzugmaschinen (Sd.Kfz. 7 und Sd.Kfz. 8) gebaut. Krauss-Maffei war auch Generalunternehmer für die Serienfertigung zunächst des Kampfpanzers LEOPARD 1, später auch des Flakpanzers GEPARD und des Kampfpanzers LEOPARD 2.
Krauss-Maffei Wegmann ist entstanden aus der 1838 gegründeten Münchner Lokomotivfabrik Maffei und der 1882 gegründeten Kasseler Waggon- und Fahrzeugbau-Firma Wegmann. 1999 kam es zum Zusammenschluss von Krauss-Maffei und Wegmann.
Wegmann war eine Kasseler Waggonfabrik. Das Unternehmen wurde 1882 in Kassel von Peter Wegmann und Richard Harkort als Casseler Waggonfabriken von Wegmann, Harkort & Co. Gegründet. 1912 wurde Wegmann von August Bode und dem Kaufmann Conrad Köhler übernommen. Bekannt wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren als Hersteller der Reisezugwagen für den Henschel-Wegmann-Zug. Während des 2. Weltkriegs hat das Unternehmen Panzertürme für die deutschen Panzer gebaut. Beim Leopard-Programm war Wegmann wiederum der Spezialist für Panzertürme.
Krauss-Maffei Wegmann ist nun komplett im Besitz der Familie Bode, nachdem Siemesen Anfang 2011 seine Anteile verkaufte. Die Familie Bode ist einer der größten deutschen Rüstungsproduzenten. Aktuell führt Dr. Manfred Bode die Familiengeschicke. Für seine Verdienste erhielt er in 2007 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Wesentlicher Mitbewerber von Krauss-Maffei Wegmann
Rüstungsindustrie aus München ist Rheinmetall Defence.
Weitere größere Standorte
Unternehmenschronik
1838 | Münchener Lokomotivfabrik Maffei |
1860 | Die Lokomotivfabrik Krauss & Co. Wird in Allach gegründet |
1882 | Gründung der Kasseler Waggonfabrik Wegmann |
1912 | Wegmann wird von August Bode und Conrad Köhler übernommen |
1931 | Krauss & Co. übernimmt Maffei und heißt dann Krauss-Maffei |
1934 | Start der Produktion von Halbkettenfahrzeugen |
1963 | Generalunternehmer für den Leopard 1 |
1964 | Beginn der Produktion des Leopard 1 |
1977 | Generalunternehmer für den Leopard 2 |
1999 | Zusammenschluss von Krauss-Maffei und Wegmann |
2001 | Siemens übernimmt 49 Prozent von Mannesmann |
2011 | Siemens verkauft seine Anteile an die Familie Bode |
2015 | Fusion Krauss-Maffei mit Nexter (Verkäufer: Zusammemschluss) |
2015 | Übernahme System Instandsetzung Ost von Diehl (Verkäufer: Diehl) |