Döhle Group

Peter Döhle gehört zu den großen europäischen Schifffahrtsunternehmen. Es unterhält eine aus diversen Schiffstypen bestehende Flotte.

Vom Stammsitz in Hamburg aus werden Geschäfte in allen Feldern der Schifffahrtsindustrie getätigt. Die Schwerpunkte dabei liegen in folgenden Segmenten:

• Chartering
• Software
• Versicherung
• Beschaffung und Verkauf
• Marine Bunker Service
• General and Liner Agency

Die Flotte des Unternehmens setzt sich aus mehr als 400 Schiffen zusammen, die Peter Döhle entweder ganz oder teilweise gehören oder im Auftrag anderer Firmen bereedert werden. Die meisten davon sind Containerschiffe. Weitere Schiffstypen sind Küstenmotor- Massengutschiffe, die von der Größe her bis zur Post-Panamax-Klasse reichen und über bis zu 12,600 TEU Kapazität verfügen. Abgewickelt werden die Geschäfte zum größten Teil über Tochtergesellschaften. Dazu kommen Beteiligungen an weiteren Firmen.

Für speziell auf die Bedürfnisse von Reedern und Kapitänen ausgelegte Software ist die Firma DokuShip Information Systems verantwortlich, ein Joint Venture mit der Dokumenta Aktiengesellschaft, die zum Beispiel ein eigenes Buchungs- und Kalkulationssystem anbietet. Als Versicherungsmakler fungiert die Tochter Döhle Assekuranzkontor. Eine weitere Tochter, die Hanseatic Bunker Services kümmert sich um Treibstoffe, Schmieröle sowie um strategische Risiko-Management Beratung.

Über die Menzell und Döhle Beteiligungsgesellschaft werden Dienste für andere Reedereien und Schifffahrtsgesellschaften angeboten. Repräsentanzen werden in Hamburg, Bremen, Düsseldorf und Frankfurt sowie in Rotterdam, Antwerpen, Kopenhagen, Göteburg, St. Petersburg, Gdingen in Polen und Prag unterhalten.

Döhle Personalmanagement bietet Dienstleistungen rund um die Bemannung von Schiffen an. Die auf der Isle of Man ansässige Döhle IOM Limited offeriert seine technischen und kaufmännischen Dienstleistungen weltweit an. Bis 2001 hieß die Firma Midocean Maritime Limited.

Gegründet wurde das Unternehmen 1956 von Peter Döhle in Hamburg. Zunächst kümmerte es sich in erster Linie um Schiffsmaklerei und typische Reederei-Dienstleistungen für kleinere Küstenschiffe. Ab Mitte der 1960er Jahre setzte man jedoch verstärkt auf die gerade aufkommende Containerschifffahrt, die bis heute den Mittelpunkt des hanseatischen Unternehmens bildet. Bis heute befindet es sich im Familienbesitz. (sc)

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