Stollwerck ist ein Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie, das Schokoladenprodukte produziert und weltweit verkauft. Hierzu gehört neben Tafelschokolade und Pralinen auch Kakao und Marzipan.
Stollwerck vertreibt bekannte Marken wie Sarotti, Sprengel, Alpia, Van Houten, Jacques Callebout und Apothekenschokolade. Das Unternehmen mit ehemaligem Hauptsitz in
Köln, nun Norderstedt bei
Hamburg, gehört seit 2002 zum weltweit größten Schokoladenhersteller, der Barry Callebaut aus der Schweiz. Produktionsstandorte befinden sich
Berlin, in Saalfeld, in Dijon in Frankreich, Eupen in Belgien und in Caslano in der Schweiz.
Das Unternehmen wurde 1839 von Franz Stollwerck in
Köln als Fabrik für Hustenbonbons gegründet. Etwa 20 Jahre später begann man mit der Herstellung von Schokolade. Die Söhne des Firmengründers bauten Stollwerck zu einer weltweit erfolgreich operierenden Aktiengesellschaft aus.
Nach dem Krieg geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten und erst Hans Imhoff, ein deutscher Schokoladenfabrikant, der Stollwerck 1972 übernahm, brachte die Firma wieder auf Erfolgskurs. Unter seiner Leitung wurde Stollwerck zu einem der größten Schokoladenproduzenten weltweit und übernahm Marken wie Sarotti und Sprengel. Nach dem Niedergang der DDR schluckte Stollwerck mit dem Thüringer Schokoladenwerk die größte Schokoladenfabrik der DDR und auch in Ungarn, Polen und Russland wurde erfolgreich investiert.
Imhoff ließ 1993 ein Schokoladenmuseum in
Köln errichten und 2002 verkaufte er Stollwerck an die Barry Callebaut AG. Die Produktion in
Köln wurde daraufhin geschlossen. Im Sommer 2011 übernahm die belgische Baronie-Gruppe den traditionsreichen Schokoladenhersteller.
(jb)
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Stollwerck ist ein Unternehmen der Branche Süßwarenindustrie.
Der Firmensitz befindet sich in Norderstedt.