Bombardier Transportation
aus Berlin Download Unternehmensprofil
> 9000 Mitarbeiter
> Umsatz: 76 Mio. Euro (2018)
> 1942 Gründung
> 5 Standorte
Bombardier Transportation
(Holdings) Germany GmbH
Schöneberger Ufer 1
10785 Berlin
Werk Bautzen
02625 Bautzen
03591-3620
Werk Görlitz
02826 Görlitz
03581-33-0
Werk Henningsdorf
16761 Henningsdorf
03302-224090
Werk Kassel
34127 Kassel
0561-80102
Werk Mannheim
68309 Mannheim
0621-7001-0
Gesellschafter
Alstom S.A. (Frankreich)
Typ: Konzern
Börsennotiert: Alstom S.A.
WKN: A0F7BK (AOMD)
ISIN: FR0010220475
Handelsregister
Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) HRB 76120
Stammkapital: 2.627.000 Euro
Kontakte
GeschäftsführerMatthias Günter Keller
Dirk Andreas Przystaw
Hans-Harro Effertz
Bombardier ist erst seit 1974 im Bereich Schienenverkehr aktiv. Das Unternehmen vereint eine Reihe traditioneller Lokomotivfabriken und Waggonbauer. Die deutsche Niederlassung entstand aus der Waggonfabrik Talbot (1995), der Deutschen Waggonbau AG DWA in Görlitz und Halle an der Saale (1998) und Adtranz (2001).
Das Werk in Aachen wurde schon 1838 von Hugo Jacob Talbot und Pierre Pauwels gegründet. 1995 wurden die Talbot-Werke von Bombardier übernommen. In Aachen werden Straßenbahnen sowie Diesel- und Elektrozüge gebaut.
Das Werk Bautzen begann schon 1846 mit der Produktion und wurde später in VEB Waggonbau Bautzen umgewandelt. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs Teil des Flick-Konzerns. In Bautzen werden Straßenbahnen sowie Nahverkehrszüge gebaut.
Das Werk in Görlitz (WUMAG) begann 1828 mit der Produktion von Eisenbahnwagen. 1935 wurden erstmals die berühmten Doppelstockwagen für den Wendezug-Schnellverkehr zwischen Hamburg und Lübeck für die Lübeck-Büchener Eisenbahn entworfen und gebaut. 1947 VEB Waggonbau Görlitz. Seit 1997 Bestandteil von Bombardier Transportation. Nach wie vor werden in Görlitz Doppelstockwagen gebaut. Außerdem entstehen dort Teile für den ICE 3.
Das Werk in Hennigsdorf entstand 1910 aus der AEG. 1931 wurde von der AEG die Lokomotivenfabrik Borsig übernommen. 1996 kam es zum Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz. In Hennigsdorf werden Straßenbahnen, U-Bahnen, Nahverkehrszüge und der ICE gebaut.
Das Werk Kassel ist aus der 1810 von Georg Henschel gegründeten Fabrik entstanden. Henschel war einer der großen deutschen Lokomotivenhersteller.
Nach wie vor werden in Kassel Lokomotiven gebaut.
Das Werk in Mannheim ist aus Brown, Boverie & Cie AG entstanden. In dem Werk werden elektrische Ausrüstungen, Klimaanlagen und Zugsteuerungen gebaut.
Bombardier wurde 1942 von Joseph-Armand Bombardier in Kanada gegründet. Die kanadische Bombardier zählt zu den weltgrößten Herstellern von Business-Jets, Regionalverkehrs-Flugzeugen und Zügen. Bombardier Transportation ist weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrsindustrie. (sd)
Wesentliche Mitbewerber von Bombardier Transportation
aus Berlin sind Vossloh, Siemens Mobility und Alstom Transport.
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aus Berlin

Chronik
1810 | Georg Henschel gründet ein Unternehmen in Kassel |
1828 | Produktionsstart im Werk Görlitz |
1838 | Gründung des Aachener Werks durch Hugo Jacob Talbot |
1846 | Produktionsstart im Werk Bautzen |
1910 | Produktionsstart im Werk Henningsdorf |
1931 | Die AEG übernimmt die Lokomotivenfabrik Borsig |
1935 | Beginn des Baus von Doppelstockwagen in Görlitz |
1942 | Gründung von Bombardier durch Joseph-Armand Bombardier in Kanada |
1947 | VEB Waggonbau Görlitz |
1974 | Die kanadische Bombardier startet im Bereich Schienenverkehr |
1990 | Nach der Wende entsteht im Osten die DWA |
1995 | Die DWA wird an den Investor Advent International verkauft |
1995 | Übernahme von Talbot |
1996 | Zusammenschluss von ABB and Daimler-Benz zu Adtranz |
1998 | Advent verkauft die DWA an Bombardier |
1998 | Übernahme der Deutschen Waggonbau AG |
2001 | Übernahme von Adtranz |
2020 | Übernahme durch den TGV-Hersteller Alstom (Verkäufer: Alstom) |
2020 | Alstom übernimmt Bombardier-Zugsparte (Verkäufer: Bombardier) |