Adresse
Constantin Film AG
Feilitzschstr. 6
80802 München
Kreis: München (Stadt)
Bundesland: Bayern
Kontakt
Telefon: 089-444460-0
Web: constantin.film
Vorstand
Martin Moszkowicz
Hanns Beese
Oliver Berben
Franz Woodtli
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Allgemeine Daten
Mitarbeiter: 420 in DeutschlandGruppe/Gesellschafter
Bernhard Burgener und Partner
Typ: Partner
Holding: Constantin Film/Highlight Communications
Börsennotiert: Highlight Communications AG
WKN: 920299 (HLG)
ISIN: CH0006539198
Handelsregister
Amtsgericht München HRB 125239
Stammkapital: 12.742.600 Euro
UIN: DE201280379
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Constantin Film ist ein deutsches Filmproduktions- und Verleihunternehmen.
Sein Kerngeschäft hat Constantin auf fünf Geschäftsfelder verteilt, wobei die ersten beiden von Anfang an im Fokus standen, während die letzten drei erst im letzten Jahrzehnt hinzukamen. Die fünf Felder sind:
- Produktion
- Verleih
- Lizenzhandel
- Home-Entertainment
- TV-Auftragsproduktion
Constantin produziert Filme für den nationalen und internationalen Kinomarkt. Für zahlreiche Partner aus In- und Ausland übernimmt das Unternehmen zudem den Verleih von deren Filmen. Entsprechend kümmert sie sich auch um die Lizenzierung. Im Bereich Home-Entertainment ist Constantin Film zudem eine Marke und ein Programmanbieter.
Produktionen für das Fernsehen machen vor allem die deutschen Tochterfirmen Olga Film, Rat Pack Filmproduktion, Westside Film, Moovie - Art of Entertainment, Polyscreen sowie Constantin Television. Deren Repertoire umfasst verschiedene Unterhaltungsformate von Reality Shows über Musiksendungen bis zu Serien. Dazu kommen weitere Töchter im Ausland, die ähnliche Formate vor Ort drehen.
Constantin legt Wert darauf, als unabhängiges Medienunternehmen gesehen zu werden. Trotzdem gehört es zur Schweizer Highlight Communications und ist innerhalb derer Teil der Aktiengesellschaft Constantin Medien. Die besteht aus den vier Bereichen Sport mit Sport1, Liga total, Creation Club und Plazamedia, Sport- und Eventmarketing, Film sowie sonstiges.
Gegründet wurde die Constantin Filmverleih 1950 von Waldfried Barthel und Preben Philipsen. In den Sechzigern konnte sie große Erfolge mit den Karl May und den Edgar Wallace Filmen erzielen. Nach mehreren Gesellschafterwechseln - auch Bertelsmann gehörte zwischenzeitlich dazu - ging sie 1977 in Konkurs. Der bekannte Produzent Bernd Eichinger kaufte den größten Teil der Konkursmasse und machte daraus die Neue Constantin Film, die ab 1983 um eine Filmproduktionsgesellschaft erweitert wurde.
Highlight Communications stieg 2002 zunächst mit 23 Prozent ein, erhöhte diesen Anteil bis 2006 aber auf über neunzig Prozent. Auch Eichinger trennte sich von seinen Anteilen, blieb aber bis zu seinem Tod Anfang 2011 in wichtiger Position im Unternehmen. Durch ein Squeeze-out sicherte sich Highlight 2009 sämtliche Anteile und nahm das Unternehmen von der Börse, an der es seit 1999 gelistet war. (sc)
Wesentlicher Mitbewerber von Constantin Film
aus München ist Rialto Film.
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Unternehmenschronik
1950 | Gegründet von Waldfried Barthel und Preben Philipsen |
1957 | Umzug von Frankfurt nach München |
1965 | Bertelsmann übernimmt 60 Prozent |
1970 | Barthel kauft die Anteile von Bertelsmann zurück |
1975 | Barthel verkauft 50 Prozent an Hellmuth Gierse |
1976 | Hellmuth Gierse übernimmt die restlichen Anteile |
1977 | Konkurs |
1978 | Übernahme der Konkusmasse durch Bernd Eichinger |
1984 | Produktion Die unendliche Geschichte |
1985 | Produktion Der Name der Rose |
1986 | Die Kirch-Gruppe beteiligt sich |
1999 | Börsengang |
2001 | Produktion Der Schuh des Manitu |
2002 | Highlight Communications beteiligt sich mit 23 Prozent |
2004 | Produktion Der Untergang |
2006 | Highlight Communications stockt auf 90 Prozent auf |
2006 | Produktion Das Parfum |
2008 | Produktion Der Baader Meinhof Komplex |
2009 | Squeeze-out der restlichen Aktionäre |