Evangelisches Krankenhaus Mettmann

Das Evangelische Krankenhaus Mettmann ist eine Einrichtung der Schwerpunktversorgung. Seit Juli 2010 ist die Klinik zu einem Krankenhaus der Schwerverletztenversorgung zertifiziert worden. Das Evangelische Krankenhaus Mettmann ist Mitglied des Internationalen Health-Promoting-Hospital-Netzes und gesundheitsförderndes Krankenhaus der Weltgesundheitsorganisation.

Das medizinische Spektrum ist in mehrere Fachabteilungen unterteilt. Dazu zählen die Notfallambulanzen, die Anästhesie, die Chirurgie, die Gynäkologie, die Geburtshilfe und die Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Darüber hinaus sind ein Zentrum für Naturheilkunde, ein Darmzentrum, ein Nephrologisches und ein Radiologisches Zentrum ansässig.

Die geschichtlichen Wurzeln führen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Oktober 1877 weihte der Präses des Presbyteriums, Pastor Petersen, das Evangelische Krankenhaus zu Mettmann ein. 1893 konnte das sogenannte Große Haus mit 40 Betten und eigenem Operationsraum in Betrieb genommen werden. 1923 wurde das erste Entbindungszimmer eingerichtet.

Im Jahr 1935 wurde dann für 370.000 Mark der neu errichtete Neubau mit 120 Betten eingeweiht. Fortan standen eine Abteilung für Unfallchirurgie, eine Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, eine Abteilung für Innere Medizin und eine Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde für die Patienten zur Verfügung.

Einen wichtigen Meilenstein setzte das Krankenhaus im Jahr 1968 mit dem Abriss des Großen Hauses und dem gleichzeitigen Neubau des Krankenhauses mit einem Bettentrakt für 222 Patienten. Auch bietet der Neubau medizinische und technische Einrichtungen. 1978 wurde eine leistungsfähige Intensivstation aufgebaut. 20 Jahre später, als weiterer wichtiger Schritt, wurde der neue Funktionstrakt mit zentralem OP-Bereich, Patientenaufnahme und Liegendanfahrt eingeweiht.

Beheimatet ist das Krankenhaus in der nordrhein-westfälischen Stadt Mettmann unweit der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.